Was ist eigentlich Luft? Zwei kleine Wesen auf der Bühne versuchen das herauszufinden. Vom Atmen und Pfeifen bis zum Pupsen. Sie versuchen, die Luft zu fangen, sie festzuhalten, sie zu hüten wie ihren Augapfel. Bis sie letztlich von der Luft abhängig werden und jedes der Wesen sie für sich allein beansprucht. Aber wem gehört die Luft eigentlich und kann man sie überhaupt behalten? Schließlich ist Luft doch ... Luft. Regisseurin Merel Denie hat darüber nachgedacht, wie wir allem in der Welt einen Wert zuteilen. Selbst Dingen, die wir nicht anfassen können. Und wie das zu Konflikten führt. Herausgekommen ist ganz fantastisches Physical Theatre: Ein fast leerer Raum, der wie ein Zauberkasten immer wieder mit Überraschungen verblüfft. Dialoge ohne Worte, die eine wundersam surreale Geschichte erzählen. Und zwei schlicht gekleidete Körper auf der Bühne, die mit ihren Gesten und Bewegungen fantastisch humoristische Szenen erschaffen. Ein Theatererlebnis für Jung und Alt, das man nicht verpassen sollte.