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©LukasDiller

Sauer

Quick Info

Beim jährlichen Gemüseeinlegen versammelt sich die Familie. Doch in jedem Akt fehlt ein Familienmitglied und bringt so das soziale Gleichgewicht in Schieflage.

Jedes Jahr wird das frische Gemüse eingelegt, Glas für Glas – jedes Jahr versammelt sich die Familie für dieses Ritual. Mutter, Onkel, Sohn und dessen Verlobte bilden dabei eine Schicksalsgemeinschaft um die pflegebedürftige und demente Großmutter. Sie bildet den Dreh- und Angelpunkt, denn um sie kreisen die vier anderen Leben in einem wechselwirkenden Beziehungsgeflecht.
Das Ritual des gemeinsamen Gemüse-Einlegens ist in den Szenen immer gleich, doch die Vorzeichen verändern sich. Von Akt zu Akt ist jeweils eines der fünf Familienmitglieder verstorben – nur die Großmutter überlebt scheinbar alle. Doch wie wirkt sich der Verlust auf die Familienkonstellation aus? Wer pflegt die Großmutter? Wie gehen Mutter und Verlobte mit dem Verlust des Sohnes um? Wie verändern sich die Sprache, die Verhaltensweisen und das Miteinander?

Asja Krsmanovićs Stück Sauer ist sowohl psychologisches Kammerspiel als auch Versuchsanordnung. In ihrem Text seziert sie das komplexe Beziehungsgeflecht einer Familie – dabei blendet sie die Außenwelt aus, um den Umgang mit Verlust, Trauer und Endlichkeit exemplarisch durchzuspielen. Sie lässt ihre Figuren häufig in skurril-komischen Situationen aufeinandertreffen und verbindet sie durch die Liebe und Verantwortung, die sie füreinander empfinden.

Ihr Text ging aus dem vom Goethe-Institut initiierten Programm New Stages South East hervor und wurde im Rahmen des gleichnamigen Festivals am Theater Oberhausen von einer Fachjury ausgezeichnet und mit der Uraufführung prämiert. Die Inszenierung wird Niko Eleftheriadis übernehmen, der bereits in der vergangenen Spielzeit als Stadtbotschafter die eigene Familiengeschichte mit der Arbeitsmigration in Oberhausen verknüpft hat.

Dauer
1 Stunde 30 Minuten
Webseite
theater-oberhausen.de/production/sauer https://theater-oberhausen.de/production/sauer/
zum Spielplan

Besetzung

Sohn
Tim Weckenbrock
Schwiegertochter
Ronja Oppelt
Großmutter
Anna Polke
Mutter
Anke Fonferek
Onkel
Torsten Bauer

Stab

Dramaturgie
Jascha Fendel
Musik
Siri Thiermann
Bühne und Kostüme
Heike Mondschein
Regie
Niko Eleftheriadis

Autor/-in / Komponist/-in

Autor/in
Asja Krsmanović
Übersetzer/in
Elvira Veselinović

Presse

„Dem Theater Oberhausen ist eine witzige und bewegende Uraufführung gelungen, mit einem großartigen Ensemble, das bei aller szenischen Abstraktion viel Menschlichkeit entwickelt.“ Theater der Zeit

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