Ob Nick Cave, Marianne Faithfull oder der aus Texas stammende Kosmopolit, Theater- und Opern-Regisseur Robert Wilson– sie alle sind von den musikalischen Persönlichkeitsfacetten fasziniert, die die englische Singer-Songwriterin und Gitarristin Anna Calvi in sich vereint. Die Explosivität der britischen Singer-Songwriterin und Gitarrenvirtuosin Anna Calvi macht
vor Genregrenzen ebenso wenig Halt wie vor heteronormativen Geschlechtergrenzen. Die
Musik der mehrfach für den „Mercury-Preis“ nominierten Künstlerin verhandelt persönliche
Themen wie Verlangen, Angst, Intimität und Lust. Zugleich übt sie lautstark Gesellschafts-
kritik. Bei ihr trifft feministisches Empowerment auf humorvolle Nonchalance, sind Experi-
mentierfreude und die Lust am großen Live-Auftritt garantiert. In ihrem 2018 erschienen
international gefeierten Album „Hunter“ reist sie tief hinab in die eigenen seelischen Ab-
gründe. Sie schöpft daraus einen sowohl kraftvollen als auch zarten, sowohl brutalen als
auch schönen Klang – voll Pathos und Theatralik. Danach brachte sie das Spin-Off-Album
„Hunted“, für das sie sieben Songs unter Mitwirkung von Künstlerinnen wie Courtney Bar-
nett, Julia Holter oder Charlotte Gainsbourg neu einspielte. Zuletzt erschien ihre EP
„Tommy“, der Soundtrack zur sechsten Staffel der britischen Erfolgsserie „Peaky Blinders“
als eine Hommage an die schillernde Titelfigur Tommy Shelby.