„Luster, Lüster, Laster“
Immer diese Vorsätze! Seit langem schon plant Konrad eine einzigartige Studie über das Gehör, dieses „philosophischste aller Sinnesorgane“. Um diese Studie endlich auf Papier bringen zu können, zieht er sich in ein stillgelegtes Kalkwerk zurück und traktiert seine wehrlose Frau mit aberwitzigen Laut-Experimenten. Doch wie mit dem ersten Satz beginnen…? Ausgerechnet am Heiligabend führt Konrads Scheitern in die Katastrophe – und dabei hat er doch gerade noch einen so schönen Walzer für zwei getanzt... Ein Abend der österreichischen Abgründigkeit zwischen Dreivierteltakt und Wiener Schnitzel mündet in einem furiosen Finale.
In der Bühnenfassung von Thomas Bernhards berühmten Roman spielt Felix Römer einen grotesk-komischen Monomanen, der selbst zum Opfer seiner Ansprüche wird. Nach über hundert ausverkauften Vorstellungen an der Berliner Schaubühne feiert die Inszenierung von Philipp Preuss im Theater an der Ruhr ihre Ruhrgebietspremiere. Felix Römer ist regelmäßiger Gast am Theater an der Ruhr und ist dem Mülheimer Publikum u.a. aus „Die Unterwerfung / Gegen den Strich“ und „Onkel Wanja“ bekannt.
Neuproduktion der Fassung für die Schaubühne Berlin, veranstaltet von Weiterspielen Productions
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