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© Hans Jörg Michel

Don Giovanni

Quick Info

Wolfgang Amadeus Mozart

Don Giovanni ist ein Aristokrat, ein Mantel-und-Degen-Held, ein Nonkonformist und der große Frauenverführer der Theaterbühne, auf der er seit über 400 Jahren zu Hause ist. Die lange Liste seiner Eroberungen kürt ihn zu einem erotischen Genie. Dem widerspricht Mozarts Oper, in der Giovannis Liebesabenteuer ausnahmslos misslingen. Seiner Anziehungskraft scheint das nicht zu schaden, im Gegenteil. Die Musik schafft das Kraftfeld, in dem sich alles um ihn herum auflädt. Wer auf Don Giovanni trifft, kann sich dieser Energie nicht entziehen. Er muss ihr standhalten, wenn er nicht untergehen will in der regellosen Freiheit, die Don Giovanni propagiert. Darin eröffnet sich die Chance einer Selbstbefreiung, der Abkehr von Konventionen und die Möglichkeit, aus vorgefertigten Lebensmustern herauszutreten und Neues zu wagen. Wer sich das nicht traut, der darf nicht auf einen Don Giovanni warten, sondern muss ihn zur Hölle fahren lassen.

Sprache
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer
Dauer: ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause
zum Spielplan

Besetzung

Musikalische Leitung
David Crescenzi
Inszenierung
Karoline Gruber
Bühne
Roy Spahn
Kostüme
Mechthild Seipel
Licht
Franz-Xaver Schaffer
Chorleitung
Gerhard Michalski
Dramaturgie
Alexander Meier-Dörzenbach
Spielleitung
Esther Mertel
Don Giovanni
Emmett O'Hanlon
Donna Anna
Jessica Muirhead
Don Ottavio
Christoph Strehl
Komtur
Sami Luttinen
Donna Elvira
Brigitta Kele
Leporello
Torben Jürgens
Masetto
Andrei Nicoara
Zerlina
Miriam Albano
Chor
Chor der Deutschen Oper am Rhein
Orchester
Duisburger Philharmoniker

Inhaltsangabe

1. AKT
Leporello beklagt sich über sein Dasein als Diener. Er muss aufpassen, während sein Herr, Don Giovanni, ein amouröses Abenteuer mit der schönen Donna Anna hat. Als Giovanni sie verlassen will, stürzt sie ihm nach und versucht, ihn zu halten. Annas Vater, der Komtur, stellt sich ihnen in den Weg. Es kommt zu einem Zweikampf, bei dem Don Giovanni den Komtur tötet. Donna Anna hat ihren Verlobten, Don Ottavio, zu Hilfe gerufen. Beide finden die Leiche des Komturs. Anna beschwört Ottavio, den Vater zu rächen. Don Giovanni ist bereit für neue Abenteuer. Er trifft auf Donna Elvira, der er die Ehe versprochen hat. Sie will dieses Versprechen einlösen. Don Giovanni verschwindet und überlässt es Leporello, Donna Elvira mit der langen Liste seiner Liebschaften zu brüskieren.

Masetto und Zerlina, ein junges Paar, mischt sich ein. Zwischen Zerlina und Don Giovanni beginnt es zu knistern. Um sich ihr ungestört nähern zu können, lädt er alle auf sein Schloss ein und befiehlt Leporello, sich besonders um Masetto zu kümmern. Mit Zerlina allein, betört er das Mädchen. Zerlina sieht ihre Chance, in die bessere Gesellschaft aufzusteigen. Donna Elvira warnt sie, dass sie den Versprechungen Giovannis nicht glauben darf. In Anwesenheit von Donna Anna und Don Ottavio beschuldigt sie Giovanni, ein gemeiner Heuchler zu sein. Giovanni will ihr Verhalten vor den anderen entschuldigen und drängt Elvira hinaus. Anna versucht, ihren Verlobten glauben zu machen, dass sie von Giovanni verführt worden sei.

Leporello berichtet seinem Herrn, wie er Masetto abgelenkt hat. Zerlina hat Mühe, den eifersüchtigen Masetto wieder umzustimmen. Als Ottavio mit Anna und Elvira kommt, um Giovanni zur Rede zu stellen, lädt Leporello sie ein, sich zu maskieren und ein „Fest der Freiheit“ zu genießen. Don Giovanni trifft auf Zerlina und entfernt sich mit ihr von den Anderen. Während Leporello den aufgebrachten Masetto daran hindert, den beiden zu folgen, ruft Zerlina um Hilfe. Giovannis Versuch, Leporello als den Übeltäter hinzustellen, misslingt. Er wird als Verbrecher beschimpft. Doch Giovanni macht allen klar, dass sie sich selbst entlarvt haben.

2. AKT
Leporello will seinen Dienst quittieren. Doch Don Giovanni kann ihn überzeugen zu bleiben. Er hat bereits die Zofe der Donna Elvira im Blick. Leporello soll mit ihm die Kleider tauschen, damit er sich mit dem Mädchen ungezwungen amüsieren kann, während sich Leporello um Elvira kümmern soll.
Masetto ist fest entschlossen, Giovanni zu töten. Doch stattdessen nimmt dieser sich Masetto vor. Er überlässt es Zerlina, ihren derangierten Bräutigam wieder herzurichten. Donna Anna, Don Ottavio, Masetto und Zerlina können nicht verstehen, dass Leporello sich auf Giovannis Spiele einlässt. Leporello versucht vergebens, sich zu verteidigen. Schließlich gelingt es ihm zu verschwinden.

Giovanni berichtet Leporello vergnügt von seinen Erlebnissen. Da ertönt eine unheimliche Stimme. Leporello entdeckt das Grab des Komturs. Giovanni und er machen sich einen Spaß daraus, den toten Komtur zu einem Festessen einzuladen.
Am Grab ihres Vaters wird Donna Anna von Don Ottavio bedrängt, ihm das Jawort zur Ehe zu geben. Sie weicht ihm aus.

Don Giovanni setzt sein „Fest der Freiheit“ fort. Noch einmal versucht Donna Elvira, ihn für sich zu gewinnen. Doch Giovanni will sich nicht binden. Das Fest wird durch das Eingreifen einer höheren Instanz unterbrochen. Sie fordert Giovanni auf, seine Taten zu bereuen. Seine Weigerung, sich zu unterwerfen, wird mit seiner Vernichtung bestraft. Sein Verschwinden hinterlässt eine Leerstelle, die alle vor die Frage gestellt, wie sie ihr künftiges Leben gestalten wollen.

Werkinfo

Dramma giocoso in zwei Akten, KV 527
Libretto von Lorenzo da Ponte

Prager Fassung

In Kooperation mit der Tokyo Nikikai Opera Foundation

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