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Bettina Stöß

Lucrezia Borgia

Quick Info

Melodramma in einem Prolog und zwei Akten von Gaetano Donizetti

Papsttochter, Geliebte des eigenen Bruders, Giftmischerin, Mörderin, Femme fatale … Um die legendäre italienische Fürstin Lucrezia Borgia (1480-1519) hat sich im Laufe der Zeit ein aus Wahrheit und reiner Fiktion geschaffener Mythos entwickelt, der sie zu einer der faszinierendsten Frauengestalten der Historie werden ließ. Bis heute taucht sie in Filmen, Serien und gar Computerspielen auf. Und selbstredend haben sich Schauspiel und Opernbühne ebenfalls nicht die Gelegenheit entgehen lassen, diese Figur in den Mittelpunkt packender Werke zu stellen.

1833 schuf Victor Hugo ein bahnbrechendes Drama, das noch im selben Jahr Gaetano Donizetti zu seiner Oper inspirierte. Lucrezia hat ihren unehelichen Sohn Gennaro abseits des Hofes aufziehen lassen, um ihn vor allen Intrigen zu schützen – er kennt nicht einmal seine wahre Identität, und sie wagt es kaum, sich ihm anzunähern. Als es dennoch unvermittelt zu einem Aufeinandertreffen kommt, wird dieses zum Auslöser tragischer Ereignisse. Gennaros Freunde enttarnen Lucrezia als skrupellose Politikerin und entfremden ihr den Sohn augenblicklich, Lucrezias Ehemann hält Gennaro für einen ihrer Liebhaber und sinnt auf Rache. Nur den Zuschauenden wird Einblick in die Seele einer zutiefst liebenden und verunsicherten Frau gewährt, die sich in einer brutalen und von Männern dominierten Welt zu behaupten versucht. Wer steckt wirklich hinter dem „Mythos Lucrezia Borgia“? Wo liegt die Schönheit in dieser „missgebildeten Seele“, wie Victor Hugo sie nannte?

Mit Wahnsinnsszenen, Koloraturarien, Trinkliedern, Maskenbällen, vielfachen Morden, Giften und Gegengiften brachte Donizetti mit dieser Oper nicht nur italienischen Belcanto vom Feinsten, sondern auch einen veritablen Thriller auf die Bühne – dessen Mittelpunkt eine grandiose Primadonnenrolle ist.

Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

Gefördert von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie „Sparen und Gewinnen“

Premiere am 22. November 2022

Empfohlen ab 12 Jahren

Dauer
Ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause
Webseite
www.theater-essen.de/spielplan/lucrezia-borgia http://www.theater-essen.de/spielplan/lucrezia-borgia/
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Besetzung

Musikalische Leitung
Andrea Sanguineti
Inszenierung und Bühne
Ben Baur
Kostüme
Uta Meenen
Licht
Michael Heidinger
Choreografische Mitarbeit
Julia Schalitz
Choreinstudierung
Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie
Patricia Knebel
Christian Schröder
Essener Philharmoniker
Statisterie
Opernchor
Don Alfonso
Almas Svilpa
Donna Lucrezia Borgia
Lidia Fridman
Gennaro
Francesco Castoro
Maffio Orsini
Na'ama Goldman
Jeppo Liverotto
Edward Leach
Don Apostolo Gazella
Baurzhan Anderzhanov
Ascanio Petrucci
Timothy Edlin
Oloferno Vitellozzo
Benjamin Lee
Gubetta
Tobias Greenhalgh
Rustighello
Mathias Frey

Werkinfo

Melodramma in einem Prolog und zwei Akten von Gaetano Donizetti
Libretto von Felice Romani nach dem gleichnamigen Schauspiel von Victor Hugo

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