Inspiriert vom Leben des DDR-Punkmusikers Dieter „Otze“ Ehrlich hinterfragt das Kollektiv Dritte Degeneration Ost in seinem Musiktheater „Oper Otze Axt“ unser Bild der Nachwendezeit. Der widerständige Held des Stücks erlebt die sich zunehmend zersetzende DDR, findet jedoch in der gesellschaftlichen Befreiung des Mauerfalls keine Erlösung, sondern nur weitere Mauern. Die Musik fordert die Sprache der Oper mit Elementen des Punk und der Noise-Musik heraus, um so den politischen Zerwürfnissen unserer Zeit zu begegnen. Nach mehr als dreißig Jahren Wiedervereinigung reißen die Nahtstellen zwischen Ost und West wieder auf und nicht wenige von denen, die damals nach Freiheit riefen, arbeiten heute an ihrer Abschaffung. Die Mitglieder von Dritte Degeneration Ost (in ironischer Anspielung ans ostdeutsche Netzwerk „3. Generation Ost“) verbinden bereits gemeinsame Theaterarbeiten. In dieser Konstellation und unter dem Namen finden sie sich erstmals für ein Projekt zusammen. Im Vordergrund steht für das Team der Gedanke einer kollektiven Stückentwicklung auf gleichberechtigter Basis
Konzept und Libretto von Dritte Degeneration Ost | Komposition von Richard Grimm | UA 2025
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