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(c) Axel J. Scherer

Oratorium: Doyçland

Quick Info

Regisseur Caner Akdeniz schickt uns in diesem Liederabend auf eine musikalische Reise von der Wirtschaftswunder-BRD bis ins Heute. Gemeinsam mit der fiktiven Band Doyçland entdeckt er die Lieder der Gastarbeiter:innen neu und arrangiert sie zu einem Oratorium.

In Neonlettern erstrahlen die Worte „Vielfalt ist unsere Heimat“ im Oberhausener Nachthimmel. Doch was bedeuten sie?
Die Band Doyçland begibt sich auf eine musikalische Spurensuche und widmet sich den Liedern jener Menschen, die ab den 1960er-Jahren bei uns auf Kohle, Stahl und Anwerbeabkommen trafen. Sie kamen aus Spanien, Griechenland, Ex-Jugoslawien oder der Türkei und wurden bei uns zu Malochern.
Lieder von Cem Karaca, Juan Molina oder Gülcan Opel erzählen von einem fremden Deutschland. Sie handeln von Sehnsucht, Heimweh und der Enttäuschung über das gebrochene Versprechen von einer „goldenen“ Zukunft. Neben den stillen und melancholischen Momenten feiern sie aber auch das Leben, die Gemeinschaft und plädieren für ein friedliches Zusammenleben.

Regisseur Caner Akdeniz schickt uns in diesem Liederabend auf eine musikalische Reise von der Wirtschaftswunder-BRD bis ins Heute. Gemeinsam mit der fiktiven Band Doyçland entdeckt er die Lieder der Gastarbeiter:innen neu und arrangiert sie zu einem Oratorium. Mit den Songs spürt er musikalisch Begriffen wie Identität, Kultur und Herkunft nach und führt uns gleichzeitig die Schmerzpunkte der jüngsten deutschen Geschichte vor Augen. Doyçland ist ein Oratorium der vergessenen Lieder und eine Discographie der Heimatlosen.

Dauer
1 Stunde 40 Minuten
Webseite
theater-oberhausen.de/production/oratorium-doycland https://theater-oberhausen.de/production/oratorium-doycland/
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Besetzung

Schlagzeug und Keyboard
Marc-Rainer Kamp
Saz und Percussion
Gökhan Kimverdi
Gitarre
Hafizh Walisno Renda Pangestu
Bass
Leo Richartz
Gesang
Ronja Oppelt
Khalil Fahed Aassy

Stab

Dramaturgie
Jascha Fendel
Kostüme
Emir Medić
Musikalische Leitung
Marc-Rainer Kamp
Regie und Bühne
Caner Akdeniz

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