Quick Info
Am 24.07.2010 fand in Duisburg die Loveparade statt. Im Kulturhauptstadtjahr hatten sich viele Hoffnungen an dieses Megaevent geknüpft. Über eine Million Raver*innen wurden erwartet. Doch die friedliche Technoparty wurde zur Todesfalle: Im Zugangsbereich entstand ein Gedränge, bei dem 21 Menschen starben und über 650 verletzt wurden. Anfang Mai diesen Jahres hat die Staatsanwaltschaft der Einstellung des Verfahrens zugestimmt, damit endet eines der aufwendigsten Strafverfahren der Nachkriegszeit nach knapp zweieinhalb Jahren und 184 Sitzungstagen – ohne Urteil. Bis heute ist die Frage, ob es sich eher um ein tragisches Unglück oder um schuldhaftes Versagen bei Veranstaltern, Stadtverwaltung und Sicherheitskräften handelte, nicht geklärt. Für unsere Region ist die Loveparade eine unverheilte Wunde. Dass die Fragen nach Schuld und Verantwortung unbeantwortet bleiben werden, ist ein Teil davon.
Das Rechercheprojekt „Parade 24/7“ ist ein Versuch, sich diesem Unglück auf der Basis von Interviews, Zeugenaussagen, Protokollen und Medienberichten mit theatralen Mitteln anzunähern.
+++ Nähere Veranstaltungsinformationen: +++
Für den Einlass benötigen Sie aktuell keinen Corona-Test.
Während der gesamten Vorstellung gilt Maskenpflicht (FFP2-Masken / OP-Masken), zudem wird der Mindestabstand eingehalten.
Tickets gibt's wie immer über www.schlosstheater-moers.de, per Mail über info@schlosstheater-moers.de oder telefonisch unter 02841-8834110
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Mit: Patrick Dollas, Matthias Heße, Emily Klinge, Roman Mucha, Elisa Reining
Regie und Textfassung: Ulrich Greb
Bühne: Birgit Angele
Kostüme: Michaela Springer
Choreografie: Constantin Hochkeppel
Dramaturgie / Mitarbeit Textfassung: Larissa Bischoff
Sounds: Emilio Gordoa
Regieassistenz: Kristina Zalesskaya
