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2025 Theater an der Ruhr

Pasolini. Io so - Mitteilungen an die Zukunft (UA)

Quick Info

Am 2. November 1975 wurde Pier Paolo Pasolini in Ostia, nahe Rom, bestialisch ermordet. Später wird Alberto Moravia sagen: „… die Mörder waren der Arm, der Pasolini tötete, aber die Auftraggeber waren Tausende, im Grunde die ganze italienische Gesellschaft.“ Niemand in Italien war bekannter als Pasolini, der Lyriker, Schriftsteller, Filmemacher, Essayist und Maler, der viele Jahre politische Kolumnen in den bekanntesten italienischen Zeitungen schrieb und unzählige Interviews gab. Niemand wurde von der politischen Öffentlichkeit so angegriffen – 33 Prozesse wurden ihm gemacht, u.a. seiner Homosexualität und seiner Filme wegen. Zum Zeitpunkt seiner Ermordung arbeitete er gerade an dem Schnitt des Films Salo, die 120 Tage von Sodom und schrieb an dem monumentalen Roman Petrolio: Das Kapitel 21 verschwand, in dem Pasolini vermutlich verborgene Zusammenhänge zwischen Politik, Institutionen und – womöglich – der Mafia enthüllte. Keiner kennt es bis heute. Dass der Mord ein organisiertes Verbrechen war, liegt nahe, auch wenn er immer noch nicht aufgearbeitet ist.

Die Inszenierung führt ins Innere der Welt Pasolinis, seine ungeheure Schaffenskraft lässt uns bis heute erkennen, wie stark sein Ausdruckswille und seine politische Intention war.

Im Anschluss an die Premiere laden wir alle Gäste herzlich zur Premierenfeier mit DJ Ben Postler und Italohits ein.

Nachgespräche zur Inszenierung finden am 09.02. und 27.02. bei einem Glas Negroni mit Roberto Ciulli, Dramaturgin Paola Barbon und dem Ensemble statt. Am 13.03. sprechen Roberto Ciulli und Eva Mattes im Anschluss über die Geheimnisse des Spielens.

Webseite
www.theater-an-der-ruhr.de/de/programm/stuecke/7011-pasolini-io-so-mitteilungen-an-die-zukunft-ua http://www.theater-an-der-ruhr.de/de/programm/stuecke/7011-pasolini-io-so-mitteilungen-an-die-zukunft-ua
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Besetzung

Mit
Albert Bork
Bernhard Glose
Klaus Herzog
Ferhat Keskin
Mohammad Saado Kharouf
Eva Mattes
Maria Neumann

Stab

Roberto Ciulli
Elisabeth Strauß
Helmut Schäfer
Paola Barbon
Adriana Kocijan
Jochen Jahncke
Dijana Brnić
Kemal Kilicli
Uwe Muschinski
Suzana Schönwald
Michel Carré und Bernd Lieven (Mitarbeit)

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