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(c) Leszek Januszewski

Peer Gynt

Quick Info

Um Henrik Ibsen ist es in den letzten Jahren auf deutschen Schauspielbühnen etwas still geworden. Zuvor sind seine sozialkritischen Skandaldramen, die ihn zum Mitbegründer des literarischen Naturalismus werden ließen, landauf landab inszeniert worden. Ihre Themen wurden längst von der Realpolitik ihrer exemplarischen Brisanz beraubt. Umso mehr rückt ein Jugendwerk des Dichters beharrlich in den Fokus und wird als Spiegel eines sehr heutigen Menschentyps erkannt: Peer Gynt, die Geschichte eines jungen Mannes, der auszieht, um die Welt zu erobern. Und dabei alles verliert, was ihn zum Menschen macht.

Mehrere Jahre beschäftigte sich Edward Clug, dem Dortmunder Publikum durch seine poetische Kreation Hora und seine brachial-vitale Interpretation von Le Sacre du Printemps bestens bekannt, mit dem Stoff. „Glaube an die Liebe, das Leben ist kurz! – Oft realisieren wir das zu spät. Wir schielen nach verschiedenen Orten, halten Ausschau nach immer neuen Sinnesreizen und übersehen dabei das Naheliegende, den einen Menschen, mit dem wir glücklich sein könnten. Doch: Es ist nie zu spät, sich zu besinnen!“

Zur Musik von Edvard Grieg inszeniert Clug, für seine minimalistischen Settings bekannt, die Parabel von egomanem Glücksverlangen, Sensationsgier und blindwütiger Ich-AG als opulentes wie effektvolles Handlungsballett, das zwischen fliegenden Teppichen und Zwangsjacke den Sinnenrausch beschwört, um den verzauberten Blick dann umso ernüchterter und klarer darauf zu lenken, worauf es schlussendlich hinausläuft: Was bleibt von einem, der am eigenen Leben vorbeilebt?

„Es gibt nur wenige Choreografen, die heutzutage noch eine Geschichte erzählen können.“ (tanz.at)

„Edward Clug macht kein Ballett, sondern Theater von ganz neuer Dimension.“ (Wiener Zeitung)

Dauer
2 Stunden 15 Minuten
Pausen
1
Webseite
www.theaterdo.de/produktionen/detail/peer-gynt https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/peer-gynt/
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Stab

Choreografie, Inszenierung
Edward Clug
Musikalische Leitung
Motonori Kobayashi

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