Roberto Ciulli und Maria Neumann begeben sich erneut zusammen auf eine Reise. Diesmal auf die des nordischen Sagenhelds Peer Gynt. Ciulli und Neumann werden beide den Peer spielen, die Rollenzuschreibungen bleiben, wie bei der Inszenierung zu „DER KLEINE PRINZ“, unklar. Peer ist ein Träumer, ein Lügner, der sich mit der Märchenwelt identifiziert, seiner Phantasie freien Lauf lässt. Wer länger auf dem Meer unterwegs ist, erliegt auch den Trugbildern, die die Wolken bilden. Viele Rollen hat er angenommen und muss feststellen, dass er völlig unbedeutend ist. Alles Fassade. Schicht um Schicht, Existenzform um Existenzform häutet er sich und findet doch keinen Kern. Das erschüttert ihn, Identität erweist sich als Konstrukt.
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