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Ronja Räubertochter

Quick Info

Familienoper von Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren

Ein furchtbares Gewitter tobt, als Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, geboren wird. Während sie inmitten der Räuberbande aufwächst, zieht es sie mehr und mehr in den geheimnisvollen Mattiswald und zu dessen mysteriösen Bewohnern: den hinterhältigen Graugnomen, Rumpelwichten und grausamen Wilddruden. Eines Tages begegnet sie auf einem ihrer Streifzüge Birk, dem Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka.
Gemeinsam bestehen sie aufregende Abenteuer und freunden sich heimlich an, doch die Räuberbanden kommen ihnen auf die Schliche. Um ihre Freundschaft und die neu entdeckte Freiheit zu beschützen, bleibt den beiden schließlich nur noch die Flucht in den düsteren Wald … Bis heute gilt Astrid Lindgren als eine der bekanntesten Kinderbuchautor*innen der Welt, die mit Werken wie „Ronja Räubertochter“ zeitlose Klassiker für junge Leser* innen schuf. Im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ gelangte 2015 erstmals eine Opernadaption des beliebten Abenteuerromans auf die Bühne und verzaubert generationenübergreifend das Publikum ab acht Jahren. Aus der Geschichte über Familienbande und Freundschaft, Rivalität und Versöhnung schuf Komponist Jörn Arnecke eine fantasievolle Familienoper, deren gleichermaßen effektvolle wie malerische Musik impressionistische Farben und Klänge der Neuen Musik vereint. Regisseur Johannes Schmid erzählt die Geschichte der furchtlosen Ronja in einer märchenhaften Inszenierung, die mit filmischen Mitteln sowie einer detailverliebten Ausstattung in die dunkle Burg der Räuberbande und die idyllische Fantasiewelt des Waldes entführt. Mehr anzeigen Weniger anzeigen „Magische Momente“
Komponist Jörn Arnecke über „Ronja Räubertochter“ Vielleicht bin ich diesem Stück am innigsten verbunden. Als ich „Ronja Räubertochter“ komponierte, hatte ich schon zwei Kinder – inzwischen sind es drei. Unser erstes Kind ist auch eine Tochter, die ihre eigenen Wege geht, genau wie Ronja. Und ich stehe wie Mattis da und sehe, wie das Kind, das ich noch vor kurzer Zeit in den Armen geschaukelt habe, auf und davon zieht.
Und es gibt Birk, den zarten, klugen, mutigen Jungen, wahrscheinlich wäre ich früher gern wie er gewesen. Wohl deshalb hat er so melodiöse Linien abbekommen und darf Sopran singen wie ich, als ich noch meine Knabenstimme hatte, klingt also höher und heller als Ronja, die im tieferen Mezzosopran-Fach angesiedelt ist.
In dieser Familienoper durfte ich die Räuber tanzen lassen – stampfend und schwankend-unregelmäßig, aber voller Fröhlichkeit. Ich durfte mir schwebende Klangbänder für die Unsichtbaren ausdenken und humorvolle Momente für Glatzen-Per, der durch die einzige Sprechrolle charakterisiert wird. Und das „Wolfslied“ sollte Lovis’ Warmherzigkeit zeigen, einerseits poetisch, andererseits nicht zu simpel sein.
In einem Aufsatz für die Zeitschrift „Musik & Bildung“ erinnerte ich mich an die erste Aufführung des Stückes – zehn Jahre liegt sie inzwischen zurück: „Schulklassenvorstellung an einem schlichten Donnerstag im Theater Duisburg. Es ist die Premiere und Uraufführung meiner Familienoper ‚Ronja Räubertochter‘, einem Auftragswerk für die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Holger Potocki hat nach dem berühmten Buch Astrid Lindgrens das Libretto verfasst, Lukas Beikircher wird gleich den ersten Einsatz für die Duisburger Philharmoniker geben; Johannes Schmid hat das Stück in einem farbigen und fantasievollen Bühnenbild von Tatjana Ivschina inszeniert. 800 Kinder lärmen voller Vorfreude. Man denkt bei der Geräuschkulisse eher an ein Fußballstadion als an ein Opernhaus. War es eine gute Idee, das Stück pianissimo beginnen zu lassen?“
Diese Spannung fasziniert mich heute immer noch, dieser magische Moment, bevor das Stück losgeht. Wie wird es klingen – wie gelingen? Und nun: Vorhang auf!

Dauer
ca. 2 Stunden 15 Minuten, eine Pause
Webseite
www.theater-essen.de/programm/kalender/ronja-raeubertochter https://www.theater-essen.de/programm/kalender/ronja-raeubertochter/
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Besetzung

Musikalische Leitung
Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung
Johannes Schmid
Choreografie
Anna Holter
Bühne und Kostüme
Tatjana Ivschina
Licht und Video
Volker Weinhart
Choreinstudierung
Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie
Laura Bruckner
Bernhard F. Loges
Ronja
Liliana de Sousa
Birk
Janina Mae Dettenborn
Mattis
Karel Martin Ludvik
Borka
KS. Rainer Maria Röhr
Lovis
Hyejun Melania Kwon
Undis / Wilddrude
KS. Marie-Helen Joël
Glatzen-Per
Albrecht Kludszuweit
Tänzer
Evaldo Melo
Elisa Fuganti Pedoni
Melissa Beatrice Smolka
Rodrigo Willian Tavella

Werkinfo

Familienoper von Jörn Arnecke nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren
Libretto von Holger Potocki

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