Wie würden Sie sich verhalten, wenn direkt vor Ihnen Unrecht geschieht? Der junge Bär spürt, dass etwas nicht stimmt in seinem neuen Zuhause, dem Zoo. Direkt nebenan trennt ein Zaun schöne Häuser von hässlichen Häusern und die „Gestiefelten“ von den „Gestreiften“. Während die „Gestiefelten“ die Macht haben, haben die „Gestreiften“ nichts. Der Pavian untersagt dem Neuen das Fragen. Vielmehr soll er schweigen, sich anpassen, gehorsam bleiben. Doch lange hält der neugierige Bär das Schweigen nicht aus, denn warum kommt aus dem hohen Turm bei den „Gestreiften“ Rauch, wo es doch so warm ist? Jens Raschkes preisgekröntes Theaterstück thematisiert aus der Tierperspektive die systematische Verfolgung und Vernichtung von Minderheiten und Andersdenkenden im Nationalsozialismus. Eindringlich und sensibel blickt das Werk auf die unaussprechlichen Mechanismen, die das größte Verbrechen der deutschen Geschichte möglich gemacht haben und macht gleichzeitig Mut, Haltung zu zeigen. Begleitet vom Spiel einer Blassklarinette, vielgestaltigen Soundcollagen und einer Live-Kamera erweckt das MiR Puppentheater die Tiere im Zoo mit ihren unterschiedlichen Haltungen zum Leben, und setzt ein Zeichen gegen die Gleichgültigkeit und das Wegschauen.
Empfohlen für alle Menschen ab 11 Jahren
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