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Theater Hagen

Wenn die Nacht am tiefsten (...ist der Tag am nächsten)

Quick Info

Am 22. Mai präsentiert das Theater Hagen ab 19.30 Uhr mit der Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party WENN DIE NACHT AM TIEFSTEN (…IST DER TAG AM NÄCHSTEN) seinen ersten Livestream direkt aus dem Großen Haus. Feiern Sie gemeinsam mit uns ein ganz besonderes Konzert von Ihrem Wohnzimmer aus, mit Musik von Extrabreit, Grobschnitt, Ton Steine Scherben und vielen anderen Größen der deutschen Musikszene. Verwandeln Sie mit unserem Livestream Ihre eigenen vier Wände an diesem Abend in eine Konzerthalle.
 
ZUM LIVE-STREAM

In Hamburg, München und Köln, natürlich in Berlin, aber auch in Hagen (nicht zu knapp!), Düsseldorf und manchmal auf dem platten Land: In den späten 1970er und 80er Jahren ging eine Rock/Punk/Pop-Welle ab, die es in sich hatte. Denn ein Tabu war endlich durch: Rock ging plötzlich auf Deutsch! Punk ließ sich deutsch genauso grölen wie englisch. Deutsche Texte gehörten jetzt nicht mehr nur Schlagersängern, Liedermachern und Gesangsvereinen, sondern uns allen! Eine kleine Revolution. Die Politik – mit Brokdorf und Hausbesetzungen, NATO-Doppelbeschluss und Christopher-Street-Day-Demos – war als Hintergrund wichtig, aber genauso die Stimmung in der „BRD“: „Keine Atempause / Geschichte wird gemacht / Es geht voran“ von den Fehlfarben und „Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten“ von Ton Steine Scherben bringen das auf den Punkt. Und die Verwendung echter Werbeslogans in Songtexten liefert noch etwas Ironie dazu: Der Text von Peter Hein (Fehlfarben), im hart akzentuierten Rhythmus vorgetragen: „Es liegt ein Grauschleier über der Stadt, den meine Mutter noch nicht weggewaschen hat“ ist schon gut, aber eine der witzigsten Songzeilen mit Werbe-Zitat kam aus Hagen mit Extrabreit bei „Polizisten“: „Sie rauchen ‚Milde Sorte’, weil, das Leben ist doch hart genug“.
In diesem Flair rockte Rio Reiser mit Ton Steine Scherben ein dezentes Coming-Out ins Publikum, avancierte Nina Hagen, die „Godmother of Punk“, mit ihrer Exzentrik zur deutschen Vorwegnahme von Madonna und Lady Gaga, moralisierte Wolfgang Niedecken sich mit BAP auf Kölsch zum Erfolg und – last but not least – sang Nena, deren Herkunft aus Hagen eine Zeit lang wohl als verleugnet galt, sich wochenlang auf die Spitzenplätze der internationalen Charts. Nach Take a Walk on the Wild Side bringt das Theater Hagen Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) als neue Rock-Punk-Pop-Theater-Party auf die Bühne – nur dieses Mal ausnahmsweise ganz auf Deutsch.

Fotos: Klaus Lefebvre
Plakatbild: Westfalenpost / Helga Reiher

Webseite
www.theaterhagen.de/veranstaltung/wenn-die-nacht-am-tiefsten-ist-der-tag-am-naechsten-1333/alle https://www.theaterhagen.de/veranstaltung/wenn-die-nacht-am-tiefsten-ist-der-tag-am-naechsten-1333/alle/
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Besetzung

Musikalische Leitung und Arrangements
Andres Reukauf
Inszenierung
Michaela Dicu
Choreographie
Amber Neumann
Bühne
Jasna Bošnjak
Kostüme
Christiane Luz
Licht
Hans-Joachim Köster
Video
Michaela Dicu
Hans-Joachim Köster
Peter Copek
Sound Design
Michael Danielak
Konzept
Francis Hüsers
Dramaturgie
Ina Wragge
Regieassistenz / Abendspielleitung
Tobias Kramm
Inspizienz
Bettina Grüger
Technische Leitung
Uwe Mingo
Vocals
Vanessa Henning
Alexander Brugnara
Patrick Sühl
Background-Vocals
Joyce Diedrich
Alina Grzeschik
Vanessa Henning
Keyboards
Andres Reukauf
Guitar
Christian Kiefer
Peter Fischer
Patrick Sühl
Saxophone
Andreas Laux
Gerrit Rentz
Bass
Rudolf Behrend
Drums
Volker Reichling
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Tanzstatisterie des Theaters Hagen

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