Werke von Dmitri Schostakowitsch, Johannes Brahms
Dmitri Schostakowitsch
Konzert Nr. 1 a-Moll für Violine und Orchester, op. 77
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73
Kaum ein Konzert verlangt von dem Solisten eine solch hohe Konzentration und Ausdauer wie Schostakowitschs erstes Violinkonzert. Bestens aufgehoben ist der Part jedenfalls bei dem jungen Österreicher Emmanuel Tjeknavorian, dem die Philharmonie Essen in dieser Saison ein eigenes Künstlerporträt widmet. Schostakowitsch drückt hier in Musik aus, was ihm zu sagen verboten war. Denn nachdem 1936 ein Hetzartikel "Chaos statt Musik" in der "Prawda" erschienen war, drohte dem Komponisten ein Berufsverbot unter Stalin. Sein erstes Violinkonzert musste bis nach dem Tod des Diktators auf seine Uraufführung warten. Johannes Brahms wiederum rang nicht weniger als 23 Jahre mit der sinfonischen Form, ehe seine erste Sinfonie mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Endlich sollte die Last, das musikalische Erbe Beethovens anzutreten, von ihm abfallen. Voller Schaffensdrang und von der heiteren Landschaft des Wörthersees inspiriert, widmete er sich seiner 2. Sinfonie, die in nur vier Monaten entstand. "Da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten", so der Komponist. Eine fröhliche Grundstimmung durchzieht das Werk, jedoch nicht ohne den für Brahms typischen Tropfen Nostalgie.
Werke von Dmitri Schostakowitsch, Johannes Brahms
Veranstalter: Essener Philharmoniker
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