Der alternde Ritter Sir John Falstaff hat sich in Windsor niedergelassen, wo er die bürgerliche Gesellschaft des Städtchens gehörig aufmischt. Um seinen, wie er selbst sagt, immensen Bauch angemessen zu pflegen, mangelt es ihm chronisch an Geld. So verfällt er dem Gedanken, gleichlautende Liebesbriefe an zwei Damen zu verschicken, die Zugriff auf das Vermögen ihrer Ehemänner haben. Doch Alice Ford und Meg Page, die miteinander befreundet sind, holen zum Gegenschlag aus. Sie gehen zum Schein auf die Werbung ein, was dem Ritter zunächst ein unfreiwilliges Bad in der Themse beschert und schließlich einen alptraumhaften Spuk im Wald von Windsor, aus dem Falstaff allerdings nicht als einziger Verlierer hervorgeht.„Tutto nel mondo è burla“ – „Alles auf der Welt ist Spaß“. Mit diesem begütigenden Fazit beschließt nicht nur die Hauptfigur eine abgründige Komödie, in der ihr übel mitgespielt wurde, sondern verabschiedet sich auch der 80-jährige Komponist Giuseppe Verdi mit einer meisterhaft komischen Oper von seinem Publikum.
Text von Arrigo Boito nach „The Merry Wives of Windsor“ und Passagen aus „King Henry IV“ von William Shakespeare | UA 1893
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