„Wie kann man erwarten, dass die Vögel singen, wenn ihre Haine gefällt werden?“

(Henry David Thoreau)

Angesichts einer zunehmend zerstörten Natur schrieb der amerikanische Philosoph Henry David Thoreau: „Meiner Muse möge verziehen werden, wenn sie nun schweigt.“ Die Musiker*innen der Duisburger Philharmoniker gehen einen anderen Weg: Sie musizieren für mehr Klimaschutz und laden ihr Publikum ein, darüber bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen. Nach der Premiere im vergangenen Herbst gibt es nun eine Neuauflage dieses erfolgreichen Konzepts.

Werke in unterschiedlicher Besetzung spüren der Verbindung von Kunst und Natur nach; in kurzen Redebeiträgen stellen Duisburger Klimaschützer*innen ihre wertvollen Initiativen vor. Darüber kommt es zum Austausch über die Frage, wie zukünftiges Leben im Einklang mit der Natur möglich ist. Hier sind Kreati­vität und Vielfalt gefragt, denn es geht nicht mehr allein darum, dem Klimawandel etwas entgegen­zusetzen. Gesucht werden auch kluge Konzepte, mit der unvermeidlichen Erderwärmung umzugehen.

Nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Naturwerkstatt e.V. widmen sich die Mitglieder der Duisburger Philharmoniker nun verstärkt dem Artenschutz und einer bienenfreundlichen Bepflanzung rund ums Theater in Zusammenarbeit mit ‚Duisburg summt‘ und ‚Kants Garten‘. Viele kleine duftende und blühende Oasen sollen dort entstehen, so dass es heißt: Bühne frei für Vögel und Insekten!