„Wenn es Abend wird und die Sonne sinkt, wenn der Geige Lied von der Puszta klingt, sitz' ich oft allein hier beim Glaserl Wein, denk', wie schön wär’s, bei euch jetzt zu sein.“ Graf Tassilo ist zutiefst melancholisch, und er hat auch allen Grund dazu: Hoch verschuldet musste er seine Offizierslaufbahn aufgeben und arbeitet jetzt inkognito als bürgerlicher Verwalter. Seine Arbeitgeberin ist die lebenslustige Gräfin Mariza, die aktuell in einer ganz eigenen Zwickmühle steckt: Weil es alle Männer immer nur auf ihr Geld absehen, hat sie sich unter dem Vorwand einer erfundenen Verlobung auf ihr Landgut zurückgezogen. Doch der ausgedachte Verlobte taucht plötzlich in persona auf, um auf seine in der Zeitung angekündigte Eheschließung zu bestehen. Dumm nur, dass die beiden gar nicht so recht zusammen passen. Und dann ist da ja auch noch der stolze Tassilo, der einsam seine Geige spielt…
Nach der Csárdásfürstin ist Gräfin Mariza die zweite große Operette des ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán. Und auch in diesem 1924 uraufgeführten Werk hat er der musikalischen Klangwelt seines Heimatlandes Tribut gezollt. Hinzu kommen für die damalige Zeit moderne Tänze wie Foxtrott, Csárdás-Rhythmen oder Slowfox, die bis heute ins Ohr und in die Beine gehen. Regisseur Thomas Enzinger ist als Intendant des Lehár Festival Bad Ischl eine Koryphäe im Bereich der Operette und hat an der Oper Dortmund bereits für zahlreiche Erfolge gesorgt, zuletzt mit Die lustige Witwe.
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