Mit seiner einzigartigen literarischen Sezierkunst, seiner unglaublichen Liebe und Nachsicht zu den Untersuchungsobjekten hat der Universalkünstler Hanns Dieter Hüsch, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, das niederrheinische „Gemüt“ mit beinahe volkskundlicher Präzision beschrieben und festgehalten. Hüschs poetischer, verspielter, skeptischer und philosophischer Blick ging weit über die Region hinaus und gebar so eigenartige Figuren wie den existenzphilosophischen Hagenbuch, der mit bürokratischer Akribie versucht, die Ordnung der Welt zu verstehen, die ihm immer mehr entgleitet, je genauer er sie fassen will. Und überall – auf und abseits der deutschen Kabarettbühnen – bewegten Hüsch Themen wie Rechtsradikalismus, der Kalte Krieg und die zunehmende politische Ideologisierung.
Eine Kooperation mit dem Grafschafter Museum.
MIT: Leonardo Lukanow, Ludwig Michael, Marissa Möller, Achim Tang
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