Hélène Berrs „Pariser Tagebuch“ gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich: Noch im April 1942 beschreibt die junge Literaturstudentin Hélène Berr Paris als Stadt der Lebensfreude, schildert ihre erste Liebe und Unternehmungen mit Freunden. Doch schon im Juni muss sie den Judenstern tragen und berichtet von Gewalt gegen jüdische Verwandte und Bekannte. Sie lässt sich keine Angst machen und tritt einer Organisation bei, die den internierten Juden und ihren Angehörigen in dieser schweren, unsicheren Zeit beisteht. Sie schwebt in höchster Gefahr, aber sie will nicht fliehen. Im Februar 1944 endet ihr Tagebuch; kurz darauf wird sie verhaftet und stirbt schließlich 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ein bewegendes historisches Dokument von außergewöhnlicher Empfindungskraft und literarischer Qualität. Und es liest die Schauspielerin Paula Beer, bekannt durch ihre Hauptrollen in „Bad Banks“, „Transit“, „Werk ohne Autor“ und „Undine“, ausgezeichnet u. a. mit dem Silbernen Bären der Berlinale und dem Europäischen Filmpreis.
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