„Zeig dein Talent! Zeig deine viehische Vernünftigkeit!“
Franz Woyzeck ist Soldat und dient einem Hauptmann als Barbier. Getrieben von Not und Existenzängsten, lässt er sich zum medizinischen Versuchsobjekt machen, durch einen Doktor, der ihn nur noch Erbsen essen lässt.
Und dann sind da noch die Stimmen und Symptome der Schizophrenie, die ihn plagen. Und Marie, Woyzecks Geliebte und Mutter seines Kindes, die sich in den Tambourmajor verliebt. In Büchners Dramenfragment sind alle Figuren Getriebene, sind Unterdrückende und Unterdrückte, die den Preis der menschlichen Existenz zahlen. Opfer und Täter. Mit gerade einmal 23 Jahren begann Georg Büchner, sein Stück Woyzeck zu verfassen als bildgewaltiges – und für seine Zeit – visionäres Stück. Das unvollendete Fragment ist einer der berühmtesten Texte der deutschen Literatur.
Die Regisseurin Jessica Weisskirchen inszeniert Woyzeck als Dramenthriller über das Tierische im Menschlichen, in denen die Figuren des Doktors, des Hauptmanns und Marie neben Woyzeck in den Vordergrund rücken. Woyzeck als eine Suche nach der menschlichen Urwut und deren Abgründen.
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