THEATERTREFFEN
Zwischen exzessiv genutzter Kaffeemaschine und
Raucherkabuff, in das sich auch mal für diskrete
Gefühlsausbrüche zurückgezogen werden kann, steigen
fünf Angestellte in den Ring, um die bestmögliche
Performance beim Vorgesetzten zu liefern. In Erwartung
des geradezu metaphysisch abwesenden
Chefs lavieren sie mit ausgefahrenen Ellenbogen in
dessen Vorzimmer umeinander herum, wobei von subtilen
Demütigungen bis hin zum in den Rücken
gerammten Messer jedes Mittel recht ist, um in der
Nahrungskette aufzusteigen.
Spätestens seit der Serie „Stromberg“ ist allgemein
bekannt, wie absurd komisch alltäglicher Bürowahnsinn
sein kann – insbesondere in sogenannten
„Bullshit Jobs“, die so sinnlos oder gar schädlich sind,
dass selbst die sie Ausführenden ihre Existenz nicht
rechtfertigen können. Ingrid Lausund, deren Sinn für
Situationskomik nicht nur im „Tatortreiniger“ bisweilen
makabre Blüten treibt, stellt dies in ihrer Farce
einmal mehr unter Beweis.
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