Londons Unterwelt floriert: Raubüberfälle, Auftragsmorde und Schmiergelder machen Bettlerkönig Jonathan Peachum und Gangsterboss Mackie Messer zu berüchtigten Untergrundbanditen. Als Peachums Tochter Polly hinter dem Rücken ihrer Eltern Mackie Messer heiratet, beginnt ein doppeltes Machtspiel zwischen den Ganoven. Wer wird den Kampf um Recht und Unrecht letztendlich gewinnen? Auch wenn die Ursprünge der „Dreigroschenoper“ ins 18. Jahrhundert reichen, so scheint die Sozialkritik des Stücks angesichts der aktuellen sozialen und politischen Weltlage noch immer aktuell. Dabei hängen die stereotypisierten Figuren an seidenen Fäden. Doch lassen sich die Spieler*innen trotzdem in den Sog der verbrecherischen Großkapitalisten reißen? Siegt das Fressen oder doch die Moral? Mit Hilfe der eingängig-raffinierten Songs von Kurt Weill und einer Extraprise Humor bringt Regisseur Markus Bothe das Stück auf die Bretter der Weltbühne und fragt dabei auch, auf wen im ganzen Trubel um Geld und Recht das Scheinwerferlicht fällt. Gemeinsam mit einem spartenübergreifenden Ensemble bringt Bothe dafür die Satire und Gesellschaftskritik in die Gegenwart. Denn leider haben weder Armut noch krumme Bankgeschäfte unsere Welt verlassen, aber zum Glück auch noch nicht der Spaß.
Nach John Gays „The Beggar‘s Opera“ | Übersetzung aus dem Englischen von Elisabeth Hauptmann | Musik von Kurt Weill
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