Nach dem großen Erfolg von „Orpheus in der Unterwelt“ setzt das MiR seine Reise durch das Schaffen des französischen Operettenmeisters fort und bringt ein weiteres seiner Werke halbszenisch auf die Bühne. Offenbach entfacht ein satirisches Feuerwerk, das mit unverminderter Aktualität besticht, nimmt es doch politische Intrigen, Größenwahn, Günstlingswirtschaft und falsch begründeten Militarismus bitterböse aufs Korn.Ganz im typischen Stil von Offenbach begeistert „Die Großherzogin von Gérolstein“ nicht nur durch ihre mitreißende Musik, sondern kombiniert auf scharfsinnige und äußerst humorvolle Weise eine turbulente Liebeskomödie mit einer Satire über Abhängigkeiten in Machtstrukturen, Karrierismus, Tretminen der Diplomatie und grundloses militärisches Aufrüsten. Denn das intrigante Umfeld der von ihrem Verlobten gelangweilten Herrscherin scheut nicht davor zurück, einen Krieg anzuzetteln, um sie von den Schalthebeln der Macht fernzuhalten.Musikalisch fährt Offenbach mit einer Fülle an eingängigen Melodien und fantasievollen Orchestrierungen auf, die im Wechselspiel von übertrieben majestätischem Pomp und Pathos mit spritzig mitreißenden, turbulenten Rhythmen in die Welt der Großherzogin entführen.Man darf gespannt sein, wie am Ende die ganze Situation unerwartet auf eine harmonische Lösung hinausläuft.
Opéra bouffe in drei Akten | Musik von Jacques Offenbach | Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy | UA 1867
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