Das Virtual-Reality-Erlebnis ›Me, Myself & My Avatars (or remapping the homunculus)‹ beschäftigt sich mit dem sogenannten »Homunkulus«, einer Kartierung der Bewegungen und Empfindungen des Körpers im Neocortex. Dieser Homunkulus ist äußerst erweiter- und wandelbar und kann beispielsweise bei verletzten oder fehlenden Gliedmaßen die zugehörigen Regionen im Gehirn auf andere Körperteile übertragen.
In der Wissenschaft heißt dieses Konzept »homunkuläre Flexibilität« und ist die Voraussetzung dafür, sich in der virtuellen Realität überhaupt mit dem Körper eines Avatars identifizieren zu können. Die Forschung zu diesem Gebiet geht davon aus, dass sich der Homunkulus auch Körpern anpassen kann, die sich von der typischen menschlichen Form unterscheiden. VR wird so zu einem Werkzeugkasten, um ungeahnte Interaktionsmöglichkeiten zwischen Gehirn und Körper zu erkunden und auszuschöpfen.
Lena Biresch verbindet diese psychosomatischen Zusammenhänge mit dem Feld der Unity-Game-Engine und hat drei verschiedene spielbare nicht-menschliche Avatare entwickelt: Einer mit zusätzlichen Gliedmaßen, einer bestehend aus mehreren Körpern und einer zur Kontrolle der gesamten Umgebung.
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