Das Theater Dortmund zählt mit rund 70 Produktionen je Spielzeit zu den produktivsten Theatern in Europa. In der Theaterlandschaft des Ruhrgebiets zeichnet es sich außerdem durch seine Vielseitigkeit aus. Das Fünf-Sparten-Haus bietet mit Konzerten, Ballett, Oper, Schauspiel sowie Kinder- und Jugendtheater (KJT) allen Liebhabern der Bühnenkunst in vier Häusern ein umfassendes Programm.
Gerade in den aktuellen Spielplänen findet man zahlreiche Stücke, deren Mut und Niveau die Bedeutung des Hauses für gesellschaftliche Diskurse unterstreichen. Und die Dortmunder lieben ihr Theater mit all seinen Sparten. Die Kinderoper zum Beispiel, im Jahr 2008 eröffnet, wurde vollständig aus Spenden finanziert.
Über die Metropole Ruhr hinaus sorgt das Schauspiel Dortmund derzeit regelmäßig für Aufsehen. Unter der Intendanz von Kay Voges wurde es 2018 in einer Kritikerumfrage zum dritten Mal in Folge als bestes Schauspiel in Nordrhein-Westfalen gekürt. Voges ist ein Vorreiter auf dem Gebiet neuester Theatertechniken.
Als multimediales Theatererneuerungsgenie wurde er 2017 mit dem Stück "Die Borderline Prozession" zum Berliner Theatertreffen eingeladen, dem bedeutendsten Branchentreffen des deutschsprachigen Theaters. Den Status "Geheimtipp" haben seine Verschmelzungen von Theaterwelt mit Video- und Computerästhetik also längst nicht mehr. Dieser avantgardistische Ansatz versteht sich zudem gut mit den Statements zu drängenden, sozialpolitischen Fragen.
Im Bereich Oper verspricht der neue Intendant Heribert Germeshausen mit seiner zeitgemäßen Interpretation für frischen Wind zu sorgen. Die Metropole Ruhr wird in Dortmund unter seiner Leitung eine "RuhrOper 21" erhalten. Im Rahmen dieses Projekts soll das Haus gemeinsam mit seinen Besuchern erkunden, wie das Genre Oper im 21. Jahrhundert aussehen könnte.
Ganz schön alt und immer jung: Die RuhrBühnen können stolz darauf sein, mit dem Dortmunder Kinder- und Jugendtheater (KJT) ein an den Nachwuchs gerichtetes Theater mit langer Tradition in ihren Reihen zu wissen. Gegründet wurde das KJT bereits im Jahr 1953. Ein Insidertipp für Erwachsene ist es, sich gelegentlich auch unters Publikum zu mischen – in den hinteren Reihen, versteht sich. Denn dem Dortmunder Ensemble gelingt es mit Sicherheit, auch dem längst volljährigen Besucher ein bemerkenswertes Theatererlebnis zu bieten.
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