Wie ein Lebewesen zieht der Instrumentalzyklus „HAUS“ der Komponistin Sarah Nemtsov in die Turbinenhalle an der Bochumer Jahrhunderthalle ein. Die Musik tastet die Oberflächen und Innereien des Raumes ab, baut „Zimmer“ übereinander, verkriecht sich in einer „Kammer“, schlägt „Fenster“ in die Imagination und findet die „Tür“ nicht mehr. Solominiaturen und Ensemblestücke für Harfe, Flöte, Klarinette, Schlagzeug und elektroakustisches Instrumentarium verhandeln komplexe Zustände von Gemeinschaft, Vereinzelung und Kontaktlosigkeit. Die Regie- und Videoarbeit von Heinrich Horwitz und Rosa Wernecke der installativ angelegten Szenerie reißt Altes ab, um Platz für die Keimzelle einer utopischen Neukonstruktion zu schaffen. Queere Transformationsprozesse erfassen Körper und Raum, machen schwindelig, pellen die Wände, um ihr Mauerwerk nach außen zu tragen.
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