Was bestimmt das Leben mehr als der Gedanke an dessen Endlichkeit? Der kleine Schritt über die Schwelle am Ende – in Wahrheit eine Ewigkeit. In seinem letzten Werk „Quatre chants pour franchir le seuil“, übersetzt „Vier Gesänge, die Schwelle zu übertreten“, schickt der Komponist Gérard Grisey zuerst den Engel über die Schwelle, dann die Zivilisation, die Stimme und schließlich die Menschheit. Claude Vivier blickt in seiner letzten Komposition
„Glaubst du an die Unsterblichkeit der Seele“ seinem Lebensende unmittelbar ins Angesicht, skizziert exakt das, was sich wenig später ereignete – als wäre der Tod bereits ins Leben eingezogen.
In der Musiktheaterkreation „Ich geh unter lauter Schatten“ – Regie führt Elisabeth Stöppler, die musikalische Leitung hat Peter Rundel – folgen vier Frauen den Pfaden des Übergangs. Sie stoßen Türen zu verwandten Geistes- und Klangwelten von Giacinto Scelsi und Iannis Xenakis auf und lassen eine Ahnung metaphysischen Daseins im irdischen Leben aufscheinen.
Französisch, Deutsch mit deutschen und englischen Übertiteln
Wir verwenden Cookies, um dir ein optimales Website-Erlebnis zu bieten. Durch Klicken auf „Alle Akzeptieren“ stimmst du dem zu. Unter „Ablehnen oder Einstellungen“ kannst du die Einstellungen ändern oder die Verarbeitungen ablehnen. Du kannst die Cookie-Einstellungen jederzeit im Footer erneut aufrufen.
Datenschutzerklärung | Impressum
Wir verwenden Cookies, um dir ein optimales Website-Erlebnis zu bieten. Durch Klicken auf „Alle Akzeptieren“ stimmst du dem zu. Unter „Ablehnen oder Einstellungen“ kannst du die Einstellungen ändern oder die Verarbeitungen ablehnen. Du kannst die Cookie-Einstellungen jederzeit im Footer erneut aufrufen.
Datenschutzerklärung | Impressum