Ein Moment der Konzentration und der Versenkung macht den Auftakt eines vielgestaltigen Festivalprogramms: An drei Spielorten gleichzeitig erklingt jeweils eine Auswahl der drei Rosenkranz-Phasen und verbindet die Städte Duisburg, Bochum und Essen zu einem dezentralen Resonanzraum. In der christlichen Glaubenspraxis bietet das Rezitieren des Rosenkranzes ein rituelles Gefäß für die Meditation. Beispiellos in ihrem Formenreichtum und ihrer Virtuosität, durchlaufen Heinrich Ignaz Franz Bibers „Mysteriensonaten“ für Violine und Generalbass, entstanden um das Jahr 1674, die drei Stadien der Jesu-Geschichte: den „freudenreichen“, den „schmerzensreichen“ und den „glorreichen“ Rosenkranz. Seine Komposition fordert die vollständige Hingabe der Interpret:innen. Stück für Stück wird die Violine weiter verstimmt – eine faszinierende, seinerzeit unverstandene Besonderheit.
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