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Illustration: Nicolai Skopalik / sputnic

AufRuhr

Quick Info

von Christine Lang, Volker Lösch und Ulf Schmidt

„Wer Visionen hat, sollte zum…“ – Sie wissen schon. Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um das politische Lebensmotto des Essener Oberbürgermeisters Kühn. Denn er plant Großes: Gemeinsam mit der knallharten Investorin van Velt und der taffen Bauunternehmerin Haussmann soll es nicht weniger sein als „Essen 5.0“, ein milliardenschweres wie zukunftsweisendes Megaprojekt im Essener Norden - digital und ökologisch, komfortabel und urban. Was für Europa beispielgebend sein soll, darf nicht an den Bewohner*innen des Nordens scheitern. Mit falschen Versprechungen und anderen fiesen Methoden sollen sie zur Kooperation, sprich zum Wegzug, gebracht werden. Doch die Betreffenden lassen sich nicht hinters Licht führen und weigern sich, ihre Wohnungen zu verlassen. Dank Polizei und Zwangsräumungen kann sich das Kapital wieder einmal auf die Staatsgewalt verlassen.

Doch hat die unheilige Allianz nicht mit der Widerstandskraft ihrer Bürger*innen gerechnet. Unter Führung der jungen Adile und mit tatkräftiger Unterstützung durch den Rentner Grube, den genialen Hacker und Blogger Perry und die verwöhnte wie idealistische Lena, pikanterweise die Tochter der Bauunternehmerin, beantworten sie die Gewalt. Dabei geben sie sich nicht mehr mit der Verteidigung des Status quo zufrieden, sondern verfolgen längst weitergehende Ziele: Überwindung der sozialen Ungerechtigkeit, basisdemokratisches Zusammenleben und die konkrete Verwirklichung längst überholt geglaubter Utopien – „Die Ruhr brennt.“

Die gemeinsam von Christine Lang, Volker Lösch und Ulf Schmidt entwickelte und geschriebene Geschichte schlägt den Bogen vom historischen Vorgestern ins (un-)mögliche Morgen: In Anlehnung an den Ruhraufstand 1920, der schließlich von der Reichswehr brutal niedergeschlagen wurde, entwickeln sie eine Inszenierung, die mit einem großen Anteil Film in der konkreten lokalen Verortung das Universelle wie Utopische untersucht. Dabei ist der vielfach ausgezeichnete Regisseur Volker Lösch bei uns in Essen kein Unbekannter: unter anderem sorgte er mit „Das Prinzip Jago“ (2016) und „Der Prinz, der Bettelknabe und das Kapital“ (2018) für Furore.

Gefördert von der Brost-Stiftung

Dauer
Dauer ca. 3 Stunden, 15 Minuten - inkl. 2 Pausen
Webseite
www.theater-essen.de/spielplan/aufruhr https://www.theater-essen.de/spielplan/aufruhr/
zum Spielplan

Besetzung

Inszenierung
Volker Lösch
Bühnen- und Szenenbild, Location Scouting
Friederike Külpmann
Kostüme
Teresa Grosser
Dramaturgie
Judith Heese
Christine Lang
Ulf Schmidt
Filmregie
Christine Lang
Kamera
Dirk Lütter
Montage
Sandra Brandl
Ton
Filipp Forberg
Jule Buerjes
Musik
Ulrich Reuter
Produktionsleitung Film
Marlene Lücker
Adile
Anna Bardavelidze
Lena
Trixi Strobel
Investorin van Velt
Janina Sachau
Oberbürgermeister Kühn
Stefan Migge
Bauunternehmerin Haussmann
Laura Sundermann
Rentner Grube
Jan Pröhl
Polizeikommissar Reich
Philipp Noack
Hacker Perry
Dennis Bodenbinder

Werkinfo

von Christine Lang, Volker Lösch und Ulf Schmidt

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