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Die erfolgreiche Choreografie „Boléro“ zu Maurice Ravels Konzertklassiker kehrt zurück auf die Bühne des MiR. Choreografin Sita Ostheimer fokussiert darin den von einer Rührtrommel markierten unerbittlichen Rhythmus des berühmten Orchesterwerkes und überträgt ihn auf den physischen Ausdruck der Tänzer*innen. Bis zur Erschöpfung verausgaben sie sich in einer langen Steigerung, die menschliches Scheitern und Wieder-Aufstehen durchscheinen lässt. Davor steht mit „Hasard“ eine Annäherung an Ravels Gedankenwelt und den trancehaften Zustand, den seine kreisende Komposition auslösen kann. Körper, Licht und Klang spielen aufs Engste zusammen.Ergänzt wird der Abend durch eine weitere Wiederaufnahme: „Millennials“ von Star-Choreograf Marcos Morau. Die Generation der Millennials ist verloren in der digitalen Hyperindividualisierung. Sie kennt keinen Zusammenhalt und keine Illusionen. So sieht Marcos Morau, der sich selbst zu dieser Generation zählt, sich und seine Zeitgenoss*innen – in einer Welt, in der Isolation und Seelenlosigkeit mit Überkommunikation und Vernetzung Hand in Hand gehen. In der Ära der digitalen Revolution haben das Internet und soziale Netzwerke den Kern der Gesellschaft verändert. Dieser Veränderung spürt Morau nach.
- Webseite
- mir.ruhr/bolero
Besetzung
- Millennials
- Choreografie, Bühne und Kostüm
- Marcos Morau
- Licht
- Thomas Ratzinger
- Ton
- Jan Wittkowski
- Einstudierung
- Angela Boix
- TänzerInnen (Millennials)
- Yordi Yasiel Perez Cardoso
- Alessio Monforte
- Marta Llopis
- Javier de la Asunción Soto
- Camilla Bizzi
- Chiara Rontini
- Zsófia Safranka-Peti
- Inoru Toda
- Pablo Navarro Muñoz
- Dramaturgie
- Anna Chernomordik
- Hasard & Boléro
- Choreografie und Kostüm
- Sita Ostheimer
- Licht
- Thomas Ratzinger
- Barnaby Booth
- Dramaturgie
- Hanna Kneißler
- TänzerInnen (Hasard & Boléro)
- Camilla Bizzi
- Yordi Yasiel Perez Cardoso
- Urvil Shah
- Marta Llopis
- Pablo Navarro Muñoz
- Alessio Monforte
- Chiara Rontini
- Marie-Louise Hertog
- Hilla Regev Yagorov