Ballett in zwei Akten von Demis Volpi in Zusammenarbeit mit jungen Choreograph*innen
Klare Sache, dass bei einem Nussknacker vor allem eines nicht fehlen darf: Weihnachten. Es geht dabei um unsere ganz persönliche Nostalgie, um die Verzückung der Festlichkeiten, und um die vielleicht letzten Überbleibsel bedeutungsvoller Rituale in unserem Alltag.
Demis Volpi zeigt uns mit seinem Nussknacker, der 2016 in Antwerpen Premiere feierte und nun für das Ballett am Rhein neu interpretiert wird, ein Familienportrait: einen großbürgerlich großzügigen, liebevollen Haushalt, in dem die jugendliche Clara an der Schwelle zum Erwachsenwerden steht. In den gewohnten Familientrubel platzt der exzentrisch verschrobene Drosselmeier. Er schenkt Clara einen Nussknacker, der ihre Phantasie beflügelt und sie nachts auf eine verrückte Reise in die Welt der allermenschlichsten Wünsche und Ängste führt.
Das Spektrum dieser Reise schlägt sich auch in einer Mehrstimmigkeit choreographischer Sprachen nieder. So ergänzen verschiedene Handschriften junger Choreograph*innen diesen Abend.
Uraufführung am 24. Januar 2016 am Ballett Vlaanderen, Stadsschouwburg, Antwerpen.
Diese Produktion wurde für das Ballett Vlaanderen kreiert.
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