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Saad Hamza

Der Rosenkavalier

Abgesagt!

Quick Info

Oper von Richard Strauss

"Titel? Ich bin doch für den 'Ochs'!" schreibt Richard Strauss am 2. Mai 1910 an seinen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Später entscheidet man sich dann für den Titel "Der Rosenkavalier". Aber Octavian, der Kavalier mit der silbernen Rose ist nicht der eigentliche Hauptheld. Und auch seine beiden Geliebten, die Marschallin und Sophie sind zwar wichtige Figuren (zusammen mit Vater Faninal sind sie alle vier wichtige Gegenspieler von Ochs), geraten jedoch nur durch ihn überhaupt in dramatische Situationen. Die Hauptperson ist der Baron Ochs von Lerchenau, ein verarmter Adliger, einer, der kein Geld mehr hat und dem deshalb niemand mehr Freund ist. Mit anderen Worten: ohne den Ochs käme überhaupt kein Spektakel zustande. Sein Walzerlied ist das lebendigste Stück in dieser Oper, ein ungezähmter Ausdruck barocker Lebenslust. Im letzten Akt geht es dem Ochs an den Kragen. Draußen tanzen sie schaurig schönen Walzer, drinnen machen sie ihn fertig, bis die Polizei kommt. Die Polizei wird nicht fein mit ihm umgehen. In dieser wie in jener Welt hat er verspielt. Doch ohne ihn müssen auch die anderen zurück ins Dunkel; die Marschallin, Octavian und Sophie nehmen Abschied.

Alles war, alles ist nur ein Traum. "Behaglich und von sentimentalem Reiz" sei ihm der erste Akt gelungen, lobt sich Hofmannsthal am 3. August 1909 selbst, und der Erfolg gibt ihm recht. Alle spüren, dass die Monarchie nicht mehr lange halten wird, umso ausgiebiger klammern sie sich an die "Livrée" von annodazumal und schwelgen im altwienerischen Schein-Rokoko, leben gefühlvoll museale Träume aus. Straussens Musik legt sich schonend wie ein Wattemantel um die historischen Details, sie einhüllend und verklärend. Die Essener Inszenierung verspricht ein in jeder Hinsicht opulent ausgestattetes heiter-melancholisches Traumspiel, bei dem Hör- und Schaulust auf ihre Kosten kommen.

Pausen nach ca. 1 Stunde 15 Minuten und 2 Stunden 45 Minuten

Gefördert von der NATIONAL-BANK AG und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Webseite
www.theater-essen.de/spielplan/rosenkavalier https://www.theater-essen.de/spielplan/rosenkavalier/
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Besetzung

Musikalische Leitung
Tomáš Netopil
Inszenierung
Anselm Weber
Bühne
Thomas Dreißigacker
Kostüme
Bettina Walter
Licht
Olaf Freese
Choreinstudierung
Jens Bingert
Dramaturgie
Bettina Bartz
Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg
Michaela Kaune
Baron Ochs auf Lerchenau
Karl-Heinz Lehner
Octavian
Karin Strobos
Herr von Faninal
Heiko Trinsinger
Sophie, seine Tochter
Elena Gorshunova
Jungfer Marianne Leitmetzerin
Marie-Helen Joël
Valzacchi
Rainer Maria Röhr
Annina, seine Begleiterin
Michal Doron
Ein Sänger
Carlos Cardoso
Ein Polizeikommissar
Baurzhan Anderzhanov
Haushofmeister bei der Feldmarschallin
Mario Tardivo
Haushofmeister bei Faninal
Joo Youp Lee
Ein Notar
Karel Martin Ludvik
Ein Wirt
Albrecht Kludszuweit
Eine Modistin
Penny Sofroniadou

Werkinfo

Oper von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal

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