Ein konspirativer Audiowalk vor der vier.zentrale (draußen)
Sartres Text aus dem Jahr 1948 wirkt heute wie ein aktueller Polit-Thriller: Ein junger, radikalisierter politischer Aktivist bietet sich – aus Ekel vor Kompromissen - an, den Parteisekretär Höderer zu töten, der mit konservativen Kräften paktieren will. Aber Höderer fasziniert ihn, überzeugt ihn fast davon, dass man Politik um lebendiger Menschen, nicht um abstrakter Prinzipien willen machen sollte. – Die alten Fragen nach dem Verhältnis zwischen Idealismus und Pragmatismus, Politischen und Privatem ziehen sich wie eine Schlinge zusammen: Prinzipien, Bewunderung, Freundschaft, Zweifel, Anerkennung, Angst, Liebe, Macht, Eifersucht….
Mit Kopfhörern ausgestattet kommt das Publikum - wie Abhörende - dem Geschehen außergewöhnlich nah. Die „Überwacher“ werden zum einflussreichen Teil eines konspirativen Audiowalks um die gläserne vier.zentrale - in mitten der Wirklichkeit der Stadt.
Mit Burak Hoffmann, Steffen Reuber und Rupert J. Seidl
Regie: Tobias Stöttner
WIR EMPFEHLEN WETTERFESTE UND WARME KLEIDUNG!!!
(Die Zuschauer sind während der Aufführung (regengeschützt) draussen!)
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