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Dogville

Quick Info

Oper in 18 Szenen von Gordon Kampe

Dogville. Ein kleiner, abgeschiedener Ort irgendwo in den Rocky Mountains, ein in sich geschlossener Kosmos. Nur der Hobbyschriftsteller Tom Edison hat hier so etwas wie Ambitionen. Der Alltag wird durchbrochen, als eines Tages die junge Grace, die vor Gangstern auf der Flucht ist, um Asyl bittet. Widerwillig gewährt man ihr Unterschlupf. Tom erwirkt schließlich, dass Grace sich bewähren darf, indem sie für alle Dorfbewohner*innen niedere Dienste verrichtet. Zum einen will er seinen Mitbürger*innen damit eine Lektion in Sachen Moral erteilen, zum anderen hat er sich in Grace verliebt und will sie in seiner Nähe behalten. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch allmählich kippt die Stimmung in Dogville. Grace wird zunehmend erniedrigt und gedemütigt, muss sich in ihrer Not jedoch auf alles einlassen. Schließlich gibt es aber doch noch eine überraschende Lektion in Sachen Moral.

Lars von Trier ist einer der wichtigsten und zugleich kontroversesten Filmemacher der Gegenwart. Sein Film „Dogville“ sorgte bei dessen Erscheinen 2003 für immenses Aufsehen und wurde mehrfach ausgezeichnet. Aufgrund der reduzierten Ausstattung und der Fokussierung auf die schauspielerischen Fähigkeiten der Akteure lag es von Anfang an nahe, „Dogville“ auch auf die Bühne zu bringen. Eine deutschsprachige Schauspielfassung sorgte schließlich bereits 2005 für Furore. Doch der fast archaisch anmutende Stoff, der um Schuld, Vergebung und Hoffnung kreist und dessen Angelpunkt eine faszinierende Frauenfigur ist, birgt auch das Potenzial für eine große Oper. Dafür konnte der aus dem Ruhrgebiet stammende Komponist Gordon Kampe gewonnen werden, der 2016 mit dem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet wurde. Seine bisherigen Bühnenwerke gelangten u. a. an der Bayerischen Staatsoper München und der Deutschen Oper Berlin zur Uraufführung.

It ̓s Teatime 10. März 2023
Einführungsmatinee 5. März 2023
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer
Nachgespräche 23. März und 1. April 2023, Aalto-Cafeteria

Gefördert durch das NRW KULTURsekretariat und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Gefördert im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2020-2022

Empfohlen ab 16 Jahren, enthält Darstellungen von (sexueller) Gewalt.

Dauer
1 Stunde 45 Minuten, ohne Pause
Webseite
www.theater-essen.de/spielplan/dogville_urauffuehrung http://www.theater-essen.de/spielplan/dogville_urauffuehrung/
zum Spielplan

Besetzung

Musikalische Leitung
Tomáš Netopil
Inszenierung
David Hermann
Bühne und Licht
Jo Schramm
Kostüme
Tabea Braun
Dramaturgie
Patricia Knebel
Christian Schröder
Essener Philharmoniker
Tom Edison Jr.
Tobias Greenhalgh
Grace
Lavinia Dames
Thomas Edison Sr.
Bart Driessen
Chuck
Heiko Trinsinger
Vera, Chucks Frau
Marie-Helen Joël
Ma Ginger
Almuth Herbst
Bill Henson
Etienne Walch
Liz Henson
Maartje Rammeloo
Martha
Alice Lackner
Jack McKay
Andrei Nicoara
Olivia
Christina Clark
Ben
Rainer Maria Röhr
Big Man
Karel Martin Ludvik
Policeman
Albrecht Kludszuweit
Jason
Sänger aus dem Kinderchor

Werkinfo

Oper in 18 Szenen von Gordon Kampe
Libretto nach dem gleichnamigen Film von Lars von Trier

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