In „Dunkelschwarz“ beschreibt Iona Daniel unendlich viele Dunkelheiten. Nicht nur, dass die Dunkelheit hier selbst zur Sprache kommt und ihren Frust darüber ablässt, dass die Menschen, statt das Dunkel zu bewundern, immer nur das darin leuchtende Licht schön finden. Wir kriegen auch noch Tipps, wie sich Dunkelheit am besten einfangen lässt. In einer eigenwillig poetischen und phantastischen Sprache, die einen bizarren Witz besitzt, beschwört die Autorin alle möglichen Arten von Dunkelheiten, so, dass man am Ende nie wieder bedenkenlos das Wort „Dunkelheit“ benutzen mag, ohne sie genauer zu benennen. Ein Text, der das Dunkel ausleuchtet und dabei seine eigene poetische Welt erschafft. Theresia Walser
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