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2019 Schauspielhaus Bochum

Dying Together

Quick Info

Koproduktion mit Third Space, Theater Rotterdam, Festival BLVRD, Vooruit, BUDA, BIT Teatergarasjen, Nanterre-Amandiers Gefördert durch Fonds Podiumkunsten, Amsterdams Fonds voor de Kunst, VSBfonds, Ammodo, Fonds21, advancing performing arts project – Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

Der Germanwings-Flug 9525 auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf wird im März 2015 vom Ko-Piloten in die französischen Alpen gelenkt. 150 Menschen sterben. Vor der italienischen Insel Lampedusa sinkt im Oktober 2013 ein Boot, das von der libyschen Küste aus Kurs auf Europa genommen hatte. Mehr als 360 Menschen sterben. Im November 2015 stürmen drei Männer den Konzertsaal Bataclan in Paris und schießen um sich. 93 Menschen sterben. Wir erleben solche Katastrophen größtenteils als Medienereignisse. Dabei liegt der Fokus meist auf der Frage, wer oder was die Schuld trägt. Aber was wäre, wenn wir diese Ereignisse anders sehen könnten? Was passiert, wenn wir uns auf diese schmerzhaften Geschehnisse unserer Gegenwart einlassen; was wäre, wenn diese Momente des kollektiven Todes etwas über unsere Beziehung zueinander im Leben erzählen können? Fragen wie diese behandelt die niederländische Künstlerin Lotte van den Berg in ihren partizipativen Performances Dying Together. Die Performer*innen laden das Publikum ein, an einer Gedankenübung teilzunehmen: Die Zuschauer*innen werden hier zu Teilnehmer*innen, indem sie – ausgehend von der psychoanalytischen Praxis der „Familienaufstellung“ – bestimmte Konstellationen im Raum bilden. Dying Together - Teil 1: Menschen betrachtet die Beziehung zwischen Individuen und erforscht den Wert, den wir dem Leben und Tod von Menschen in verschiedenen Teilen der Welt beimessen. Wie schwer wiegt für uns der Tod von jemandem, der bei dem Terroranschlag auf den Bataclan-Nachtclub in Paris getötet wurde, und wie schwer der von einem Ertrunkenen, dessen Boot im Mittelmeer gekentert ist? Kann uns der Blick auf diese Momente des kollektiven Todes neue Einblicke in unser Zusammenleben gewähren? In Dying Together / Teil 1: Menschen werden folgende reale Ereignisse untersucht: > Der Absturz des Germanwings-Fluges 9525 > Der Untergang eines Bootes vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa > Der Terroranschlag auf die Bataclan-Konzerthalle in Paris Dying Together - Teil 2: Erde setzt sich mit Beziehungen zwischen Menschen, Tieren und Pflanzen auseinander. Dabei wird untersucht, welchen Wert wir dem Leben und dem Tod aller Lebewesen auf der Erde beimessen. Die Performance widmet sich unter anderem dem Aussterben großer und kleiner Ökosysteme in verschiedenen Teilen der Welt. Im Mittelpunkt steht auch hier die Frage, ob durch die Ehrfahrung des gemeinsamen Sterbens neue Erkenntnisse über das Zusammenleben gewonnen werden. In Dying Together / Teil 2: Erde werden folgende reale Ereignisse untersucht: > Der Ausbruch der als "Rinderwahn" betitelten Epidemie in Großbrittanien > Waldrodungen für die Sojaproduktion in der aregntinischen Provinz Formosa > Der Selbstmord eines japanischen Geschäftsmanns im Aokigahara Forest einer sterbenden Natur

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Webseite
www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/3113/dying-together http://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/3113/dying-together
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Besetzung

Mit
Matteo Bifulco
Nahuel Cano
Gerindo Karnid Kartadinata
Salomé Mooij
Josefine Rahn
Lotte van den Berg
Floor van Leeuwen
Lukas von der Lühe
Justyna Wielgus

Stab

Lotte van den Berg

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