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© Hans Jörg Michel

Götterdämmerung

Quick Info

Richard Wagner

Die Götter haben ausgedient und ersehnen auf ihrer Burg Walhall nur noch eines: das Ende. Derweil verstrickt sich Siegfried auf der Suche nach neuen Abenteuern am Gibichungen-Hof von König Gunther in ein tödliches Netz aus Intrige und Verrat. Am Ende wird es Brünnhilde sein, die den Rheintöchtern den Ring zurückgibt, um damit Alberichs Fluch zu brechen.
Regisseur Dietrich W. Hilsdorf und sein Team gestalten Richard Wagners „Götterdämmerung“, den letzten Teil und zugleich gedanklichen Ausgangspunkt seiner Opern-Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“, als dramatisches Endspiel auf dem Rhein, das in hochkarätiger Sängerbesetzung im Rahmen der beiden „Ring“-Zyklen der Deutschen Oper am Rhein jeweils einmal auf die Bühnen in Duisburg und Düsseldorf zurückkehrt.

Sprache
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Dauer
Dauer: ca. 5 ½ Stunden, zwei Pausen
zum Spielplan

Besetzung

Musikalische Leitung
Axel Kober
Inszenierung
Dietrich W. Hilsdorf
Bühne
Dieter Richter
Kostüme
Renate Schmitzer
Licht + Video
Volker Weinhart
Dramaturgie
Anna Grundmeier
Chorleitung
Gerhard Michalski
Siegfried
Corby Welch
Gunther
Bogdan Baciu
Hagen
Sami Luttinen
Alberich
Stefan Heidemann
Brünnhilde
Linda Watson
Gutrune
Sylvia Hamvasi
Waltraute
Sarah Ferede
1. Norn
Susan Maclean
2. Norn
Sarah Ferede
3. Norn
Morenike Fadayomi
Woglinde
Heidi Elisabeth Meier
Wellgunde
Annelie Sophie Müller
Floßhilde
Anna Harvey
Chor
Chor der Deutschen Oper am Rhein
Extrachor
Extrachor
Orchester
Duisburger Philharmoniker

Inhaltsangabe

Vorspiel
Stimmt‘s, was man sich erzählt? Am Rheinufer erörtern drei Nornen die Entwicklungen im Leben Wotans. Sie berichten, wie Wotan nach dem Zerbrechen seines gesetzgebenden Speeres die Weltesche fällen und die Scheite um Walhall schichten ließ, wo er nun mit den Göttern das Ende erwartet.
Siegfried nimmt Abschied von Brünnhilde, um zu neuen Taten aufzubrechen. Als Pfand gibt er ihr Alberichs Ring. Sie, die ihm bereits all ihr Wissen geschenkt hat, überlässt ihm auch ihr Pferd Grane.

Erster Aufzug
Am Hof der Gibichungen lebt König Gunther mit seiner Schwester Gutrune und seinem Halbbruder Hagen, den sein Vater Alberich mit der Mutter des Geschwisterpaars gezeugt hat. Hagen drängt Gunther zur Heirat. Er berichtet von Brünnhilde, die nur erobern könne, wer den Flammenring um ihren Walkürenfelsen zu durchdringen vermöge. Dies sei jedoch nur Siegfried bestimmt, dem „stärksten Helden“. Wenn es gelänge, Siegfried durch eine List an Gutrune zu binden, könne dieser Brünnhilde für Gunther gewinnen.
Bei Siegfrieds Ankunft am Gibichungenhof reicht Gutrune ihm einen Willkommenstrank. Siegfried vergisst Brünnhilde. Er erklärt sich bereit, Brünnhilde für Gunther zu erobern, wenn er dafür Gutrunes Hand erhält. Gunther und Siegfried schließen Blutsbrüderschaft und machen sich gemeinsam auf den Weg zum Walkürenfelsen. Der zurückbleibende Hagen erwartet den Augenblick, in dem ihm mit dem Ring auch die Macht zufällt.
Brünnhildes Abgeschiedenheit wird durch Waltraute unterbrochen, die ihrer Walkürenschwester von der hoffnungslosen Situation auf Walhall berichtet. Sie bestürmt Brünnhilde, den Rheintöchtern Siegfrieds Ring zurückzugeben, um Alberichs Fluch endlich ein Ende zu bereiten. Doch Brünnhilde weigert sich. Das Schicksal Wotans und der anderen Götter berührt sie nicht mehr. Kurz nach Waltrautes Abschied erscheint ein Fremder bei Brünnhilde und fordert ihre Unterwerfung – Siegfried in Gunthers Gestalt. Trotz verzweifelter Gegenwehr kann Brünnhilde nicht verhindern, dass ihr der Ring abgenommen und sie selbst ins Brautbett gezwungen wird.

Zweiter Aufzug
In der nächtlichen Halle der Gibichungen wird Hagen von einer Erscheinung seines Vaters Alberich aufgesucht.
Siegfried kehrt an den Königshof zurück und erstattet Gutrune und Hagen Bericht über die Überwältigung Brünnhildes. Als diese mit Gunther am Rheinufer eintrifft, erkennt sie in der von Hagen herbeigerufenen Menge Siegfried, dessen gewandeltes, gleichgültiges Benehmen sie erschüttert. Der Ring an seinem Finger lässt sie erkennen, dass nicht Gunther, sondern Siegfried der nächtliche Eindringling gewesen sein muss. Öffentlich klagt sie Siegfried des Verrats an seinem Blutsbruder Gunther an: Siegfried habe das Bett mit ihr geteilt und sei somit ihr rechtmäßiger Gemahl.
Siegfried bestreitet den Vorwurf und schwört auf Hagens Speer, Gunther die Treue gehalten zu haben, indem er in der Brautnacht sein Schwert Nothung zwischen sich und Brünnhilde legte. Doch Brünnhilde leistet den Gegenschwur und bekräftigt ihre Anschuldigungen gegen Siegfried. Dieser versucht, ihre Erregung als „Weibergekeif“ abzufertigen.
Brünnhilde fordert von Gunther und Hagen den Tod Siegfrieds. Sie enthüllt Hagen Siegfrieds wunden Punkt: Als sie ihn mit einem Runenzauber Unverwundbarkeit schenkte, sparte sie seinen Rücken aus, da Siegfried niemals vor einem Feind fliehen würde. Die Verschwörer beschließen Siegfrieds Ermordung bei der bevorstehenden Jagd.

Dritter Aufzug
Auf der Suche nach Beute trifft Siegfried auf die drei Rheintöchter, die ihn vergeblich zur Rückgabe des Rings zu bewegen versuchen. Ihre Warnung vor dessen tödlichen Nebenwirkungen erzielt nicht die erhoffte Wirkung auf Siegfried; auch der Tod kann den furchtlosen Helden nicht schrecken.
Hagen, Gunther und die Jagdgesellschaft stoßen zu ihm. Hagen bringt Siegfried dazu, aus seinem Leben zu erzählen. Mit der Erinnerung kehrt auch die verdrängte Brünnhilde in Siegfrieds Bewusstsein zurück. Als er den Anwesenden berichtet, wie er Wotans Tochter einst auf dem Flammenfelsen erweckte, erkennt Gunther das Ausmaß von Hagens Intrige. Doch es ist zu spät: Gunther kann Siegfrieds Ermordung durch Hagen nicht mehr verhindern.
Sorgenvoll erwartet Gutrune Siegfrieds Rückkehr. Statt seiner erscheint Hagen mit der Gesellschaft und berichtet von einem tödlichen Jagdunfall, dem Siegfried zum Opfer gefallen sei. Als Gunther ihn des Mordes bezichtigt, rechtfertigt sich Hagen, er habe als treuer Vasall seines Königs lediglich Meineid gerächt und fordert als Lohn Siegfrieds Ring. Als Gunther ihm diesen verweigert, erschlägt ihn Hagen. Erneut versucht er, den Ring in seine Gewalt zu bringen, wird jedoch von Brünnhilde daran gehindert. Sie hat erkannt, dass es nur einen Weg gibt, die Welt von Alberichs Fluch zu erlösen und überantwortet den Ring dem Rhein.

Werkinfo

Dritter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
Text vom Komponisten

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