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Katharina Kemme

Karneval

Quick Info

Premiere am 11. Februar 2022 im Großen Haus

"The function, the very serious function of racism is distraction. It keeps you from doing your work. It keeps you explaining, over and over again, your reason for being. Somebody says you have no language and you spend twenty years proving that you do. Somebody says your head isn't shaped properly so you have scientists working on the fact that it is. Somebody says you have no art, so you dredge that up. Somebody says you have no kingdoms, so you dredge that up. None of this is necessary. There will always be one more thing."

Toni Morrison

 

Rassismus ist anstrengend, es raubt dir deine Zeit, sagt Toni Morrison. Ständig ist man damit beschäftigt zu erklären wo man wirklich herkommt, sich eine Sprache auszudenken und die eigene Kultur zu legitimieren. Aber deutet Toni Morrisons Zitat nicht auf das Versprechen hin kulturelle Identität, Traditionen und Bräuche ausgraben zu können? Sie selbst zu definieren zu konstruieren und zu fiktionalisieren? KARNEVAL untersucht dieses Potential anhand weiß-deutscher Karnevalskultur und Tradition. Teils empowernd, teils schmerzhaft werden die in der weißen Karnevalskultur verankerten Exotismen und Rassismen dieser Tradition in einem überwältigenden und unaushaltbar unterhaltsamen Musical Theaterabend zusammengeführt. KARNEVAL fragt wer dabei ist, wenn Multikulturalität gefeiert wird, welche Freunde da genau zusammenstehen und ob wir wirklich alle nur Menschen sind.

Joana Tischkau, geboren in Hochdeutschland, Niedersachsen, kannte Karneval in ihrer Kindheit nur als Fasching und verkleidete sich am liebsten als Prinzessin oder rosa Katze. Ein paar Jahre in Köln lehrten sie den Unterschied zwischen Helau und Alaaf und ermöglichten ihr, ihren privaten Kostümfundus um etliche Schätze zu erweitern. Auf Tischen tanzte sie immer schon, aber auch in Jugendzentren, Hip-Hop-Clubs, Discos, in Stadien, auf Karnevalsbühnen, in der Tanzschule von nebenan und an der Coventry University, wo sie einen Bachelor in Tanz und Schauspiel machte. In Gießen absolvierte sie ihren Master für Choreographie und Performance. Ihre künstlerische Praxis ist ein hybrides Durcheinander, welches die Schriften von bell hooks auf beatboxing treffen lässt, in der ein Fitness-Workout aus weißem Bewegungsmaterial entsteht und in dem Roberto Blanco als König Schwarzer Deutscher Unterhaltungskunst gefeiert wird.

Webseite
www.theater-oberhausen.de/programm/stuecke.php?SID=938 https://www.theater-oberhausen.de/programm/stuecke.php?SID=938
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