Leoš Janáček
Im abgelegenen Städtchen Kalinow liegt Unheil in der Luft, schwer hängen die Wolken am Himmel. Auch Katja Kabanova spürt die angespannten Stille vor dem Sturm – einem verhängnisvollen Sturm der Gefühle, dem Katja sich nicht gewachsen fühlt. Zu groß ist ihr die Ausweglosigkeit ihrer Leidenschaft: Sie hat eine heimliche Affäre mit Boris, der so ganz anders ist als ihr willensschwacher Ehemann Tichon. Doch wie lange kann ihre Liebe sie vor dem bigotten Haus- halt befreien, in dem ihre kaltherzige Schwiegermutter das Sagen hat? Als der Sturm schließlich losbricht, fasst Katja einen folgenschweren Entschluss…
Seine Katja sei „von so sanftem Gemüt, dass eine leichte Brise sie schon davon-wehen würde, geschweige denn der Sturm und das Gewitter, das über sie her-einbricht“, bemerkt Leoš Janáček in einem Brief an seine Geliebte Kamila Stösslová und fügt bekennend hinzu, seine Erzählung sei „voll Musik aus der Tiefe des Herzens“. Denn: „Es war Dein Bild, das ich in Katja Kabanova sah, als ich die Oper komponierte“. Der dramatischen Geschehnisse nimmt sich Regisseurin Tatjana Gürbaca an, die nach ihren Erfolgen mit Strauss’ „Salome“ und „Arabella“ nun an die Deutsche Oper am Rhein zurückkehrt.
Oper in drei Akten (1921)
Libretto des Komponisten nach dem Schauspiel „Das Gewitter“ (1859) von Alexander Nikolajewitsch Ostrowski
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