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La Juive

Quick Info

Am Beginn des großen Kirchenkonzils von 1414 ist die Stimmung in der Konstanzer Bevölkerung durch das Zutun religiöser Eiferer merklich angeheizt. Die jüdische Minderheit wird von der christlichen Mehrheit drangsaliert – mehr noch: Durch Stigmatisierung und Hass werden gesellschaftliche Mechanismen von Verfolgung und Mord in Gang gesetzt, die auch jenseits der Opernhandlung bis heute eine traurige Aktualität besitzen.

Die Folie zu dieser Geschichte bildet ein heimliches Verhältnis der Jüdin Rachel mit dem christlichen Reichsfürsten Léopold. Hinzu kommt ein Konflikt zwischen Rachels Vater, dem Goldschmied Éléazar, und dem Vorsitzenden des Konzils, Kardinal de Brogni. Am Ende der Oper zahlt Rachel für das Festhalten an ihrer Liebe den höchsten Preis und wird das Opfer von Judenhass und patriarchalen Strukturen.

Trotz ihrer herausragenden künstlerischen Stellung wurde Halévys 1835 in Paris uraufgeführte Grand opéra La Juive mit Beginn der 1930er-Jahre von den Nationalsozialisten – aufgrund der jüdischen Abstammung ihres Komponisten – für viele Jahre von den deutschen Opernbühnen verbannt. In Dortmund zuletzt im Jahr 1996 in einer Inszenierung von John Dew zu sehen, bringt die aktuelle Neuproduktion von Regisseur Sybrand van der Werf La Juive nun erstmals seit 26 Jahren wieder auf Dortmunds Opernbühne zurück.

Die Vorstellung am 19.05.2023 findet im Rahmen des Wagner-Kosmos IV „Liebe.Macht.Götter“ statt.

Dauer
3 Stunden 40 Minuten
Pausen
1
zum Spielplan

Besetzung

ein Henker
Carl Kaiser
Albert, Unteroffizier der kaiserlichen Leibwache
Daegyun Jeong
Ruggiero, Großvogt der Stadt Konstanz
Mandla Mndebele
Léopold, Reichsfürst
Sungho Kim
Kardinal Jean-Francois de Brogni, Präsident des Konzils
Karl-Heinz Lehner
Denis Velev
Èléazar, reicher Juwelier
Mirko Roschkowski
Rachel, Éléazars Tochter
Barbara Senator
Prinzessin Eudoxie
Nina Minasyan
Enkeleda Kamani

Stab

Bühne
Martina Segna
Kostüm
Annette Braun
Studienleitung
Thomas Hannig
Produktionsleitung
Fabian Schäfer
Dramaturg
Dr. Daniel C. Schindler
Inszenierung
Lorenzo Fioroni
Musikalische Leitung
Philipp Armbruster

Anmerkungen

Die Vorstellung am 19.05.2023 findet im Rahmen des Wagner-Kosmos IV „Liebe. Macht.Götter“ statt.

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