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© Matthias Jung

Lohengrin

Quick Info

Richard Wagner

Eine in Bedrängnis geratene Thronerbin, eine verleumderische Gegenspielerin, ihr willfähriger Gemahl und ein König aus alter deutscher Zeit – das sind die Beteiligten an einem Konflikt, der nicht nach Lösung, sondern nach Erlösung verlangt. Diese soll der Schwanenritter Lohengrin bewirken, ausgesandt vom heiligen Gral, um der des Brudermordes angeklagten Elsa von Brabant in einem Gottesgericht beizustehen. „Nie sollst du mich befragen“, fordert Lohengrin von seiner Schutzbefohlenen, für die er nicht nur im Zweikampf siegt, sondern an deren Seite er sich als Schützer von Brabant engagieren will.
Die Regisseurin Sabine Hartmannshenn holt Wagners „Lohengrin“-Legende in die Gegenwart in der Überzeugung, dass auch wir gern glauben würden, die Probleme der Welt ließen sich in einem utopischen Vertrauen auf eine omnipotent ordnende Kraft lösen. Doch eine Utopie ist nicht wirklichkeitstauglich.

Sprache
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Dauer
Dauer: ca. 4 ½ Stunden, zwei Pausen
zum Spielplan

Besetzung

Musikalische Leitung
Wen-Pin Chien
Inszenierun
Sabine Hartmannshenn
Bühne
Dieter Richter
Kostüme
Susana Mendoza
Licht
Volker Weinhart
Chorleitung
Gerhard Michalski
Dramaturgie
Hella Bartnig
Spielleitung
Esther Mertel
Heinrich der Vogler
Hans-Peter König
Lohengrin
Corby Welch
Elsa von Brabant
Sylvia Hamvasi
Friedrich von Telramund
Jürgen Linn
Ortrud
Alexandra Petersamer
Der Heerrufer
Bogdan Baciu
Edle von Brabant
Johannes Preißinger
Gürkan Gider
Sebastià Peris
James Martin
Edelknabe
Silke Hillebrecht
Victoria Demkina
Cornelia Maria Orendi
Elisabeth Adrian
Brautjungfer
Silke Hillebrecht
Victoria Demkina
Cornelia Maria Orendi
Elisabeth Adrian
Geesche Bauer
Diana Klee
Angela Froemer
Manuela Kunze
Chor
Chor der Deutschen Oper am Rhein
Extrachor
Extrachor
Orchester
Duisburger Philharmoniker

Inhaltsangabe

1. AUFZUG
In Brabant wird König Heinrich erwartet. Er muss Recht sprechen im Streitfall Friedrich von Telramund gegen Elsa von Brabant, um die politisch angespannte Situation seines Reiches zu stabilisieren. Telramund beschuldigt die Thronerbin, ihren Bruder Gottfried getötet zu haben, damit sie mit einem unbekannten Liebhaber die Macht übernehmen kann. Elsa wird zur Anhörung gerufen. Sie erzählt von der Erscheinung eines Ritters, auf dessen Schutz sie hofft. Nach mehrmaligem Aufruf erscheint ein Fremder, der alle in seinen Bann zieht. Er ist bereit, Elsa zu verteidigen und bittet sie um ihre Hand. Doch er stellt eine Bedingung: Nie soll sie danach fragen, wer er sei und woher er kommt. Nach der Gegenüberstellung mit dem Kläger Telramund wird der Fremde als Sieger präsentiert. Man bejubelt ihn als Helden und Zukunftsgaranten.

2. AUFZUG
Telramund und seine Gemahlin Ortrud sind von der Gesellschaft verstoßen. Telramund beschuldigt Ortrud, ihn zu seiner Falschaussage angestiftet zu haben. Doch Ortrud sinnt nur danach, wie sie die Macht zurückgewinnen kann. Ihr Plan ist es, Elsa dazu zu bringen, ihrem künftigen Gatten die verbotene Frage zu stellen. Elsa hält an ihrer Liebe fest. Die Hochzeit von Elsa und ihrem Ritter, der „Schützer von Brabant“ genannt sein will, wird angekündigt. Außerdem wird bekannt gegeben, dass der fremde Held die bevorstehende Militäroperation anführen soll. Telramund sucht nach Verbündeten, um den neuen Anführer zu stürzen. Der Brautzug wird von Ortrud gestört, die Elsa auffordert, ihr den Vortritt zu lassen. Ortrud beruft sich auf ihre Ehrbarkeit und hält Elsa die fragwürdige Herkunft ihres Auserwählten vor. Elsa sucht Schutz bei ihrem Bräutigam, als Telramund hervortritt und den Fremden der Zauberei beschuldigt. Dieser entgegnet, dass er nur Elsa eine Antwort schuldig sei. Telramund versucht vergeblich, Elsa zu einem Komplott zu überreden. Die Menge jubelt dem Brautpaar zu.

3. AUFZUG
Im Brautgemach ist das frischvermählte Paar zum ersten Mal allein. Elsa zweifelt daran, dass sie den Unbekannten für immer an sich binden kann. Sie erwartet, dass er sich ihr anvertraut und ihr seine Herkunft enthüllt. Es kommt zum Streit. Da dringt Telramund in das Brautgemach ein und wird in einem Handgemenge getötet. Sein Leichnam soll vor den König gebracht werden, wo der Fremde allen Rede und Antwort stehen will. Der König und seine Männer erwarten den Schützer von Brabant. Stattdessen wird ihnen der tote Telramunds präsentiert. Jetzt tritt der Fremde als Kläger auf und offenbart seine Herkunft: Er sei Lohengrin und als Gesandter des Grals gekommen, um unerkannt für Gerechtigkeit einzutreten. Da Elsa das von ihr erwartete Vertrauen jedoch gebrochen hat, sei sein Geheimnis verraten und er müsse fortziehen. Ortrud triumphiert. Lohengrin verschwindet in der Menge und mit ihm der Glaube an einen neuen Schützer von Brabant.

Werkinfo

Romantische Oper in drei Aufzügen

Dichtung von Richard Wagner

Präsentiert von

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