Tanz-Triptychon von Jiři Kylian und Johan Inger
Einen dreiteiligen Tanzabend mit Weltklasse-Choreografien verspricht die zweite Premiere der Spielzeit des Aalto Ballett Essen. In „Relations“ treffen zwei Stücke des tschechischen Star-Choreografen Jiří Kylián auf eine Choreografie des renommierten Schweden Johan Inger. Beide Choreografen, die zu den wichtigsten der Gegenwart gehören, sind mit dem Aalto Ballett Essen eng verbunden: Kylián präsentierte in Essen u. a. seinen gefeierten Abend „Archipel“, Inger begeisterte in der Spielzeit 2024/2025 mit „Carmen“ das Essener Publikum. Die Stücke des Triptychons setzen sich auf unterschiedliche Art und Weise mit Beziehungen auseinander – Beziehungen emotionaler, zwischenmenschlicher, mentaler, körperlicher oder philosophischer Art.
Der erste Teil des Abends, Kyliáns zeitlose Choreografie „Forgotten Land“ (1981) zu Benjamin Brittens eindringlicher „Sinfonia da requiem“, thematisiert auf abstrakte Weise die Beziehung zwischen Mensch und Natur, setzt sich mit geografischen wie auch menschlichen Metamorphosen auseinander.
Kyliáns „Sleepless“ (2004) zur sphärischen und zugleich kraftvollen Komposition von Dirk Haubrich, basierend auf Wolfgang Amadeus Mozarts „Adagio“ für Glasharmonika und Quartett, untersucht die Beziehung zwischen Wachen und Schlafen, die Dimensionen des Unterbewusstseins ans Licht bringt.
Ingers „Walking Mad“ (2001) zu Ravels weltberühmtem „Boléro“ sowie Arvo Pärts puristischer Klavierkomposition „Für Alina“ spürt Beziehungen zwischen Menschen in verschiedenen Formen und Situationen nach. Der Tanz entführt hier auf eine Reise in unser Innerstes, trifft auf Sehnsüchte und Ängste, aber auch die Leichtigkeit des Seins.
„Relations“ ist ein zeitgenössisches Tanz-Triptychon der besonderen Art: Es verbindet klassische mit moderner Tanzsprache und innovativen Balletttechniken, die die Vielseitigkeit der Compagnie am Aalto-Theater herausstellen. „Relations“ ist mal mitreißend und laut, mal still und zerbrechlich. Der Abend lädt ein zum Erleben und Spüren von Beziehungen – zu anderen, zu uns selbst, zum Tanz. Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Tanz-Triptychon von Jiři Kylian und Johan Inger
Musik von Benjamin Britten, Dirk Haubrich nach Wolfgang Amadeus Mozart, Arvo Pärt, Maurice Ravel
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