New York, New York: Schmelztiegel der Traditionen mit seinen Abgründen und Widersprüchen, seinem Luxus und seiner Armut, seinen bunten Hunden und Underdogs. Die Tin Pan Alley, Straße der Musikverlage und klingendes Herz der Musikindustrie, produzierte zwischen 1900 und 1950 Hits im Akkord. Sänger*innen wie Ella Fitzgerald und Frank Sinatra machte die Jazz-Schmiede zu Weltstars. Aber auch die Schattenseiten der vibrierenden Großstadt – gebrochene Herzen und zerplatzte Träume – spiegeln sich in den Titeln dieser Zeit und schenken ihnen erst ihren bittersüßen Charme. Sie stammen von genialen Köpfen wie Cole Porter, Irving Berlin oder George Gershwin, die später den Broadway prägten. Sängerin Anke Sieloff und Regisseur Carsten Kirchmeier begeben sich mit einem Jazztrio um Pianist Martín Sotelo auf ihre Spuren. Dabei begegnen sie der Weltwirtschaftskrise, lärmendem Verkehr und ausgelassenem Tanz und laden das Publikum ein, mit ihnen in das New York der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einzutauchen.
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