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Oper in drei Akten von Giacomo Puccini
Puccini widmete sich in den letzten vier Jahren seines Lebens gänzlich seiner letzten Oper „Turandot“, die er bei seinem Tod 1924 als Fragment hinterließ. In „Turandot“ verbindet sich eine ernste Märchenhandlung – das Werben des unbekannten Prinzen Kalaf um Turandot, die jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und ihm den Kopf abschlagen lässt, wenn er diese nicht lösen kann – mit Elementen der Commedia dell’Arte. Die Modernität und Aktualität der Turandot-Figur liegt dabei in ihrem emanzipatorischen Charakter: Als selbstbestimmte weibliche Herrscherfigur repräsentiert sie eine Kultur des Matriarchats. Regisseur Tilman Knabe zeichnet ein totalitäres Unterdrückungssystem, eine Gesellschaft im politischen Schwebezustand, in der Privates und Politisches aufs Engste verknüpft sind.
- Dauer
- ca. 2,5 Stunden, eine Pause
- Webseite
- www.theater-essen.de/programm/kalender/turandot
Besetzung
- Musikalische Leitung
- Andrea Sanguineti
- Inszenierung
- Tilman Knabe
- Bühne
- Alfred Peter
- Kostüme
- Kathi Maurer
- Choreinstudierung
- Bernhard Schneider
- Kinderchoreinstudierung
- Patrick Jaskolka
- Dramaturgie
- Nils Szczepanski
- Turandot
- Astrik Khanamiryan
- Altoum
- KS. Rainer Maria Röhr
- Timur
- Andrei Nicoara
- Kalaf
- Jorge Puerta
- Liù
- Idil Kutay
- Ping
- Tobias Greenhalgh
- Pang
- Aljoscha Lennert
- Pong
- Mykhailo Kushlyk
- Mandarin
- Karel Martin Ludvik
Werkinfo
Oper in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni