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© Hans Jörg Michel

Die Fledermaus

Quick Info

Johann Strauß (Sohn)

„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“, das klingt wie ein Stoßseufzer passend zum Wiener Börsenkrach, der 1873 ganz Europa erschüttert hatte. Doch mit der Uraufführung von Johann Strauß’ (1825 –1899) „Die Fledermaus“ knapp ein Jahr später war nicht an ein gemeinschaftliches Wundenlecken gedacht, sondern an einen Kassenschlager für das noch junge und keineswegs mühelos auf die Beine kommende Genre der Wiener Operette.
Zielscheibe der eigentlich bösartigen Intrige ist der honorable Herr von Eisenstein. Er muss für acht Tage wegen ungebührlichen Betragens ins Gefängnis. Sein Hausfreund rät ihm, es vorab noch einmal richtig krachen zu lassen, und nimmt ihn mit auf das Fest des Prinzen Orlofsky. Dort will er sich an Eisenstein für eine vergangene Schmähung rächen. Der ganze Spaß endet hinter Gefängnismauern, wo alle Hochstapelei und selbst ein handfester Justizirrtum zu einem Happy End führen.
Axel Köhler und Frank Philipp Schlößmann haben dem Operettenklassiker eine zuträgliche Frischekur verordnet und dem Operettenunsinn stattgegeben, der sich laut Karl Krauss „von selbst versteht und nicht die Reaktion der Vernunft herausfordert“.

Sprache
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Dauer
Dauer: ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause
zum Spielplan

Besetzung

Musikalische Leitung
Patrick Francis Chestnut
Inszenierung
Axel Köhler
Bühne und Kostüme
Frank Philipp Schlößmann
Beleuchtung
Volker Weinhart
Chorleitung
Patrick Francis Chestnut
Choreographie
Mirko Mahr
Choreografische Assistenz
Ewa Bienkowska
Dramaturgie
Hella Bartnig
Gabriel von Eisenstein
Norbert Ernst
Rosalinde
Anke Krabbe
Gefängnisdirektor Frank
Thorsten Grümbel
Prinz Orlofsky
Maria Boiko
Alfred
Ibrahim Yesilay
Dr. Falke
Kay Stiefermann
Dr. Blind
Johannes Preißinger
Adele
Katerina von Bennigsen
Ida
Birte Hopstein
Frosch
Wolfgang Reinbacher
Staatsanwalt
Volker Philippi
Tänzerin
Chin-A Hwang
Birgit Mühlram
Marina Aikaterini Rouka
Amanda Cruz-Portuondo
Ran Takahashi
Chiara Jovy
Tamara Gigauri
Sofia Klein-Herrero
Orchester
Duisburger Philharmoniker
Chor
Chor der Deutschen Oper am Rhein

Inhaltsangabe

1. AKT
Adele, die Hausangestellte der Eisensteins, hat eine Einladung zum Fest des russischen Prinzen Orlofsky erhalten und möchte für den Abend unbedingt frei bekommen. Rosalinde, die Dame des Hauses, wird von dem Tenor Alfred, ihrer Jugendliebe, mit Ständchen vor der Haustüre belagert. Ihr Gatte Gabriel von Eisenstein muss wegen Beamtenbeleidigung eine Gefängnisstrafe antreten. Sein Freund Dr. Falke kann ihn überzeugen, mit ihm auf Orlofskys Fest zu gehen und erst am nächsten Morgen den Arrest anzutreten. Eisenstein verzichtet auf das Abschiedssouper mit Rosalinde und folgt Falke zum Fest. Adele bekommt für den Abend frei und Rosalinde kann ihren Alfred empfangen, der es sich im Schlafrock Eisensteins gemütlich macht. Der neue Gefängnisdirektor Frank, der Eisenstein persönlich verhaften will, hält ihn für den Hausherrn. Alfred lässt sich festnehmen, um Rosalinde nicht zu kompromittieren.

2. AKT
Auf dem Fest des Prinzen Orlofsky wird ausgelassen gefeiert. Alles verläuft, wie Falke es sich vorgestellt hat. Adele erscheint in der Abendrobe ihrer „Gnädigen“ und gibt sich unter dem Namen Olga als junge Künstlerin aus. Eisenstein wird von Falke als Marquis Renard in die Gesellschaft eingeführt und auch der Gefängnisdirektor tritt unter dem falschen Namen Chevalier Chargrin auf. Schließlich wird eine maskierte ungarische Gräfin angekündigt, die niemand anderes ist als Rosalinde. Eisenstein ahnt nicht, wen er vor sich hat, und will die unbekannte Schöne mit einer Taschenuhr ködern. Rosalinde gelingt es, ihm dieses delikate Corpus Delicti abzunehmen. Der vom Champagner angeheiterte Eisenstein erzählt, wie er einst nach einem Faschingsball den sturzbetrunkenen Falke im Kostüm einer Fledermaus öffentlich blamiert hat. Der Abend steigert sich im Champagnerrausch bis zur kollektiven Verbrüderung und endet abrupt mit dem Sechs-Uhr-Glockenschlag am nächsten Morgen.

3. AKT
Die Festgesellschaft findet sich nach und nach im städtischen Gefängnis ein. Direktor Frank will seinen ersten Arbeitstag beginnen, Adele sucht nach dem Förderer, der ihr am Vorabend eine Ausbildung versprochen hat, und Eisenstein muss feststellen, dass er bereits inhaftiert ist. Er fühlt sich von Rosalinde betrogen. Sie hält ihm daraufhin seine Uhr unter die Nase und fordert die Scheidung. Falke erscheint mit allen übrigen Festgästen und rettet die Situation. Eisenstein begreift, dass er ein Teil von Falkes Racheplan war. Er versöhnt sich mit Rosalinde und alle sind sich einig, dass der allein Schuldige der Champagner war.

Werkinfo

Komische Operette in drei Akten
Text von Richard Genée nach der Komödie „Le Réveillon“ von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner

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